Stadt Schlüchtern https://www.visitschluechtern.de Stadt Schlüchtern de-de Stadt Schlüchtern Mon, 29 Apr 2024 16:52:32 +0200 Mon, 29 Apr 2024 16:52:32 +0200 news-223 Thu, 02 Nov 2023 12:38:00 +0100 „Hier schlägt das neue Herz von Ahlersbach“ - Bauarbeiten für Multifunktionsgebäude mit symbolischem Spatenstich eingeläutet https://www.visitschluechtern.de/news/detail/hier-schlaegt-das-neue-herz-von-ahlersbach-bauarbeiten-fuer-multifunktionsgebaeude-mit-symbolischem/ Dass rund 100 Menschen am Samstag den offiziellen Spatenstich für das neue Bauprojekt in Ahlersbach feierten, zeigt deutlich: Die Bürgerinnen und Bürger freuen sich enorm auf ihr neues Multifunktionsgebäude. Das bestehende Feuerwehrhaus soll zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut werden, auf dem Vorplatz wird ein neues Gebäude für die örtliche Feuerwehr mit einer normgerechten Fahrzeughalle errichtet. Ebenfalls geplant ist ein Raum für die Kirchengemeinde. Ortsvorsteher Ralf Kaulich begrüßte die Dorfgemeinschaft, die Schlüchterner Kommunalpolitik, den Architekten Andreas Reus, Pfarrer Gernot Fleischer sowie Bürgermeister Matthias Möller und Landrat Thorsten Stolz. Er sagte: „Dieses Gebäude wird für die Ahlersbacherinnen und Ahlersbacher gebaut. Das ist ein Zeichen der Wertschätzung, und ich danke unserem Bürgermeister dafür, dass er sich so für dieses Projekt eingesetzt.“ Wehrführer Oliver Möscheid-Block erläuterte, dass das Feuerwehrgebäude nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entspreche und auch die alte Schule, die bisher als Gemeinschaftshaus genutzt wurde, sanierungsbedürftig sei. „Deshalb haben wir uns dazu entschieden, beide Einrichtungen zusammenzulegen. Jetzt bekommt das Ehrenamt einen würdigen Standort. Ich bedanke mich bei allen für die baldige Umsetzung.“

Architekt Andreas Reus zeigte, wie das Multifunktionsgebäude aussehen soll: Das Feuerwehrhaus wird zu einem 80 Quadratmeter großen Mehrzweckraum für die Dorfgemeinschaft mit integrierter Küchenzeile sowie Sakralraum umgebaut. Auf dem Vorplatz entsteht ein Feuerwehrhaus mit einer normgerechten Fahrzeughalle und einem Seminarraum. Beide Gebäude werden mit einem Zwischenbau verbunden, in dem unter anderem die Umkleiden der Feuerwehr untergebracht werden. Der gesamte Gebäudekomplex soll mit einer Wärmepumpe beheizt werden und ein Notstromaggregat beheimaten.

Insgesamt kostet der Bau eine Million Euro. Ein Viertel dieser Summe wird mit Fördermitteln unterstützt. Dafür habe sich unter anderem der Kreis stark eingesetzt. Bürgermeister Matthias Möller sagte: „Dieser Bau steht ganz im Zeichen der Dorferneuerung. Wir investieren nicht nur in die Innenstadt, sondern auch in die Stadtteile, um hier für günstige Lebensbedingungen zu sorgen.“ Die Stadt Schlüchtern selbst investiert aktuell rund 50 Millionen Euro in knapp 30 Projekte. Etwa 25 Million Euro wurden durch Fördermittel akquiriert. Möller sagte: „Dieses Projekt ist wichtig für die Dorfgemeinschaft, vor allem aber auch wichtig für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Jetzt kann es mit den Bauarbeiten losgehen.“

Auch Landrat Thorsten Stolz fand nur lobende Worte für das Projekt: „Hier schlägt das neue Herz von Ahlersbach. Unsere Ortsteile brauchen Treffpunkte und auch intakte Feuerwehren.“ An Matthias Möller gerichtet sagte er: „Ihr dreht hier in Schlüchtern an einem großen Rad. Ihr macht unglaublich viel und vergesst dabei nie die Stadtteile. Das bringt die Region ungemein nach vorne.“

Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2024 starten. „Geplant ist es, dass die Ahlersbacher Bürgerinnen und Bürger bereits im Jahr 2025 ihr neues Multifunktionsgebäude nutzen können“, sagte Möller abschließend, „das wird wirklich eine tolle Sache.“ Bei Kaffee und Kuchen sowie einem kleinen Imbiss gaben die Ahlersbacherinnen und Ahlersbacher schon mal einen Vorgeschmack darauf, wie sie ihren neuen zentralen Dorftreffpunkt nutzen werden.

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news-222 Thu, 02 Nov 2023 12:35:00 +0100 Am Riedbach soll es wieder summen und brummen https://www.visitschluechtern.de/news/detail/am-riedbach-soll-es-wieder-summen-und-brummen/ Umweltministerin Hinz übergibt Stadt Schlüchtern 355.000 Euro Fördermittel im Rahmen des Programms „100 Wilde Bäche für Hessen“ Bald sollen sich am Riedbach wieder Edelkrebse, Eisvögel und andere Lebewesen ansiedeln. Dafür plant die Stadt Schlüchtern Renaturierungsmaßnahmen, die mit insgesamt 355.000 Euro Förderung unterstützt werden. 90 Prozent der Kosten werden somit vom Land getragen. Die hessische Umweltministerin Priska Hinz übergab nun Bürgermeister Matthias Möller feierlich den Bescheid.

Das Förderungsprogramm „100 Wilde Bäche für Hessen“ unterstützt Kommunen bei der Renaturierung ausgewählter Bäche. Bis 2027 sollen laut der Wasserrahmenrichtlinie alle Gewässer in einen guten ökologischen Zustand gebracht werden. Die Stadt Schlüchtern hatte sich 2019 um die Teilnahme am Programm beworben, 2020 bekam sie den Zuschlag. Bürgermeister Matthias Möller sagte bei der Bescheidübergabe: „Mit dieser Unterstützung wollen wir die Wasserqualität steigern und die Lebensräume der Tiere nachhaltig verbessern. Der renaturiere Riedbach soll und wird in der Innenstadt für die Bürgerinnen und Bürger eine erhebliche Bereicherung sein.“

Als Maßnahmen, die umgesetzt werden sollen, nannte Matthias Möller die Beseitigung mancher Querbauwerke sowie das Erschaffen von wassergefüllten Vertiefungen, auch Kolken genannt. Letzteres ziehe besonders Krebse an, weil für diese unterschiedliche Gewässertiefen wichtig sind. Im Riedbach selbst ist der Edelkrebs nachgewiesen worden. Matthias Möller sagte: „Wir wollen hier in Schlüchtern Umweltschutz leben und diesen sichtbar machen.“

Weil der Riedbach nahe an der Stadtschule Schlüchtern liegt, wird dieser nach den umgesetzten Maßnahmen auch in den Biologieunterricht einbezogen. „Das ist toll“, sagte Priska Hinz, „es ist lobenswert, wie aktiv hier alle daran arbeiten, Schlüchtern modern auszurichten. Das macht die Stadt sehr attraktiv für junge und alte Menschen.“

Laut Hinz soll sich der Riedbach künftig wieder weitgehend frei und eigendynamisch entwickeln können. Dafür sollen Wanderhindernisse beseitigt werden, sodass eine Auf- und Abwärtswanderung durch den Bach ermöglicht wird. Sie sagte über die Ziele der Renaturierung: „Da, wo wir die Bäche erweitern, wird die Hochwassergefahr stückweit minimiert, die Temperaturen sind kühler, und wir bekommen mehr Grundwasser, das die Trinkwassersituation stabilisiert. Die Renaturierung ist in jedem Fall eine Verbesserung der Lebensumstände.“

Mit der Umsetzung der Maßnahmen möchte die Stadt im Herbst 2024 anfangen. Unterstützt wird sie dabei von der Hessischen Landgesellschaft. „Dafür bin ich sehr dankbar“, sagte Matthias Möller, „die Zusammenarbeit läuft super, und wir sind alle gespannt auf das Ergebnis.“ Abschließend sagte Priska Hinz: „Ich bin mir sicher, dass es hier in Schlüchtern am Riedbach bald wieder summen und brummen wird. Darauf dürfen sich alle Bürgerinnen und Bürger freuen.“

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news-221 Fri, 25 Aug 2023 13:50:00 +0200 Wallrother Wasser verunreinigt https://www.visitschluechtern.de/news/detail/wallrother-wasser-verunreinigt/ Aufgrund einer mikrobiologischen Verunreinigung muss das Wasser im Versorgungsgebiet Wallroth mit Chlor desinfiziert werden. Näheres steht in der offiziellen Pressemitteilung des Gesundheitsamtes. HIER zur Pressemitteilung.

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news-220 Wed, 02 Aug 2023 10:16:00 +0200 „Es ist uns eine Herzensangelegenheit“ - Stadt Schlüchtern erneuert zwei weitere Spielplätze in der Kernstadt https://www.visitschluechtern.de/news/detail/es-ist-uns-eine-herzensangelegenheit-stadt-schluechtern-erneuert-zwei-weitere-spielplaetze-in-der-ke/ Nach dem Spielplatz im Ortsteil Breitenbach wurden jetzt zwei weitere Anlagen in der Kernstadt erneuert und teils deutlich erweitert: Am Acis und auf der Mauerwiese gibt es nun zahlreiche neue Spielmöglichkeiten sowie umfassenden Sonnenschutz und größere Sitzgruppen für Kids und Eltern. Bürgermeister Matthias Möller sagt: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, Schlüchtern und alle Stadtteile familienfreundlich zu gestalten. Wir sind auf einem guten Weg und arbeiten permanent daran, dass es noch besser wird.“

Nachdem der Spielplatz in Breitenbach zuletzt erneuert wurde, kann Thomas Müller von der Bauverwaltung gleich bei zwei weiteren Spielstätten gute Nachrichten verkünden: Sowohl am Acis als auch auf der Mauerwiese wurden die Geräte erneuert und die Anlage teilweise deutlich erweitert.

Konkret heißt das: Auf dem Acisgelände steht bereits seit einiger Zeit ein neues Spielgerät, und zwar eine Burg. Jetzt wurde dort noch ein Kleinkinderspielbereich mit Sonnensegel aufgestellt, außerdem gibt es zwei neue Sitzgruppen, und die alte Schaukel ist durch eine neue Doppelschaukel ersetzt worden.

Der Spielplatz auf der Mauerwiese ist ebenfalls bereits fertiggestellt. Zur dort bereits bestehenden Bobbycar-Bahn gesellen sich nun eine Spielkombination mit zwei Türmen und Wackelbrücke sowie eine kleine Rutsche, ein Sandaufzug, eine Doppelschaukel mit Nestschaukel und neue Sitzgruppen mit Sonnensegeln. Auch die Spiel-Zapfsäulen, die vor Kurzem mutwillig zerstört worden waren, wurden repariert und wieder installiert.

Thomas Müller von der Bauverwaltung kümmert sich um die Koordination der Arbeiten und um die Abstimmung mit den Beteiligten. Der Bauhof um Leiter Marc Lotz hatte die Geräte aufgestellt. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Klosterstiftung, der das Mauerwiese-Gelände gehört, sei hervorragend gewesen, betont Müller.

Insgesamt wendet die Stadt Schlüchtern für die beiden Spielbereiche knapp 270.000 Euro auf, bekommt aber auch Fördergelder über das Programm „Lebendige Zentren“ in Höhe von circa 40.000 Euro.

Matthias Möller betont abschließend: „Uns ist es enorm wichtig, ein attraktives Angebot für unsere Familien zu schaffen. Und dafür nehmen wir auch Geld in die Hand. Ich danke allen Beteiligten sehr für ihr Engagement.“

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news-219 Wed, 26 Jul 2023 15:07:00 +0200 Ein Coup und ein großes Dankeschön https://www.visitschluechtern.de/news/detail/ein-coup-und-ein-grosses-dankeschoen/ Neuer Videopodcast von Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller blickt in seinem Sommer-Videopodcast noch einmal auf den Coup zurück, der dem Magistrat bei der Belegung des Stadthallen-Restaurants gelungen ist: Dort wird ab Januar 2024 das Restaurant „Da Carlo“ von Giovanni Sistarelli einziehen, das aktuell am Golfclub Spessart in Bad Soden-Salmünster beheimatet ist. Außerdem nutzt der Rathauschef das Video dazu, um Danke zu sagen und auf einige Projekte vorauszuschauen.

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news-218 Wed, 26 Jul 2023 14:01:00 +0200 „Alle haben an einem Strang gezogen“ - Spielplatz in Breitenbach erstrahlt dank Gemeinschaftsleistung in neuem Glanz https://www.visitschluechtern.de/news/detail/alle-haben-an-einem-strang-gezogen-spielplatz-in-breitenbach-erstrahlt-dank-gemeinschaftsleistung-in/ Gute Neuigkeiten für alle Familien im Bergwinkel: Die Stadt Schlüchtern peppt ihre Spielstätten auf. In einer beispielhaften Kooperation ist jüngst der Spielplatz in Breitenbach erneuert und stark erweitert worden. Dafür arbeiteten die Stadt Schlüchtern sowie der Ortsbeirat, der Förderverein und die Elternvertretung Hand in Hand. „Ich bin dankbar und stolz, wenn ich sehe, wie engagiert die Breitenbacher Dorfgemeinschaft ist. Da macht es großen Spaß, so ein Projekt umzusetzen“, betonte Bürgermeister Matthias Möller bei der Eröffnung der runderneuerten und deutlich erweiterten Spielstätte im Schlüchterner Ortsteil.

Ortsvorsteher Thomas Epperlein äußerte sich ähnlich: „Das war wirklich eine klasse Zusammenarbeit von Anfang bis Ende. Und wir sind enorm schnell fertiggeworden, das möchte ich betonen. Vielen Dank an alle Beteiligten.“

Was genau ist am Breitenbacher Spielplatz alles gemacht worden? Die alte Kletteranlage mit Rutsche wurde entfernt – jetzt schmücken den Platz ein Kombinationsspielgerät mit Kletterwand, Rutsche, Doppelschaukel sowie eine neue Wippe und eine Sitzgruppe mit Sonnensegel. Auch ein Baum wurde gepflanzt, der später einmal für natürlichen Schatten sorgen soll. Dieser wurde von einer Privatperson gespendet.

Das Besondere bei diesem Projekt: Die Stadt Schlüchtern hat sich eng mit der Elternvertretung, dem Förderverein sowie dem Ortsbeirat abgestimmt. Der Förderverein um Axel Wagner und Frank Hildebrandt hat Spenden für die Umgestaltung gesammelt, der Ortsbeirat selbst etwas von seinem Budget beigesteuert, unter anderem die Eltern haben fleißig gespendet – und alle waren in die Planungen involviert.

Die Kosten für die neuen Geräte und die Arbeiten auf dem Breitenbacher Spielplatz belaufen sich auf circa 55.000 Euro. Thomas Müller von der Bauverwaltung hat das Projekt koordiniert und sagte: „Alle haben an einem Strang gezogen. So macht es Spaß.“

In der Tat lief es sogar so gut, dass von den Spendengeldern noch etwas übrig geblieben ist, erläuterte Ortsbeiratsmitglied Daniel Klis: „Aber keine Sorge. Wir haben schon viele weitere Ideen für unseren Spielplatz, die wir mit dem übrigen Geld angehen möchten.“ Außerdem sei so auch die Instandhaltung für die nächsten Jahre sichergestellt. Klis hatte sich vonseiten des Ortsbeirats um das Projekt gekümmert und die Koordination federführend übernommen.

Rathauschef Matthias Möller betonte abschließend: „Unser Team stemmt derzeit unglaublich viele Projekte, da freuen wir uns immer über Eigeninitiative und Engagement aus der Bevölkerung. Es ist klasse, wenn die Dorfgemeinschaft Vorhaben selbst angeht.“ Und wenn ein Ortsteil die Arbeiten außerdem über einen eigenen Förderverein koordinieren kann, sei es sogar noch besser: „Die Gründung eines Fördervereins lege ich allen Stadtteilen ans Herz – das werde ich in der nächsten Ortsvorsteher-Runde auch noch mal thematisieren.“

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news-217 Mon, 24 Jul 2023 09:41:00 +0200 „Wir haben uns richtig reingehängt“ - Stadt Schlüchtern findet neuen Pächter für Stadthalle https://www.visitschluechtern.de/news/detail/wir-haben-uns-richtig-reingehaengt-stadt-schluechtern-findet-neuen-paechter-fuer-stadthalle/ Es ist ein Coup: Die Stadthalle Schlüchtern hat ab Januar 2024 einen neuen Pächter. Das Restaurant Da Carlo, aktuell im Golfclub Spessart beheimatet, zieht in Schlüchterns Stadthalle. Bürgermeister Matthias Möller und die Magistratsmitglieder zeigen sich nach guten und vertrauensvollen Gesprächen erleichtert. Pächter und Küchenchef Giovanni Sistarelli kann es kaum erwarten, am neuen Standort loszulegen. „Wir haben echt gekämpft und uns richtig reingehängt, um die Stadthalle wieder mit einem hochwertigen Angebot auszustatten. Dass uns das mit dem Restaurant Da Carlo gelungen ist, macht uns stolz und glücklich“, sagt Bürgermeister Matthias Möller bei der Unterzeichnung des Pachtvertrags.

Das Restaurant Da Carlo ist seit mehr als 20 Jahren im Golfclub Spessart in Bad Soden-Salmünster angesiedelt. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt gekommen, etwas Neues zu wagen, betont Pächter Giovanni Sistarelli: „Mit Schlüchtern haben wir eine wundervolle Stadt und mit der Stadthalle einen aus unserer Sicht perfekten Standort gefunden. Wir freuen uns riesig auf dieses neue Abenteuer.“

Der Name des Restaurants soll bestehen bleiben, auch sein komplettes Team rund um Serviceleiterin Osmana Conrad und Einkäufer sowie Buchhalter Phil De Oliveira wird Chefkoch Giovanni Sistarelli mit nach Schlüchtern nehmen. „Ich habe eine super funktionierende Mannschaft, auf die ich voll zählen kann. Klasse, dass alle dabei sind und sich genauso auf diesen nächsten Schritt freuen wie ich.“ Aktuell seien er und einige andere aus dem Team sogar auf der Suche nach Wohnungen in Schlüchtern.

Blick zu den Verantwortlichen der Stadt Schlüchtern: Die Freude sei jetzt natürlich groß, die vergangenen Wochen hingegen seien nicht einfach gewesen, betont Schlüchterns Bürgermeister Möller: „Nachdem wir die Nachricht bekommen hatten, dass das Jedermanns-Restaurant schließen muss, schrillten unsere Alarmglocken. Aber die Nachfrage war groß, und das ganze Magistratsteam zog an einem Strang, um schnell zu einer Lösung zu kommen. Ein ganz großes Lob und herzlichen Dank an alle.“

Es habe mehrere Bewerber um die Nachfolge des Stadthallenrestaurants gegeben. Matthias Möller: „Das Interesse war phänomenal. Wir haben mit allen Bewerberinnen und Bewerbern gesprochen und uns schließlich für das Restaurant Da Carlo entschieden. Unser Gefühl ist sehr gut, wir sind davon überzeugt, dass dies eine gute Ergänzung zum bestehenden Angebot in unserer Stadt darstellt.“

Das unterstreicht Rechtsanwalt Mario Neubert von der Kanzlei Fleckenstein Neubert Restle-Spak aus Bad Soden-Salmünster, der den neuen Pächter vertritt: „Die Verhandlungen mit den Verantwortlichen der Stadt, insbesondere mit Bürgermeister Matthias Möller, verliefen konstruktiv, vertrauensvoll und transparent. Damit ist das beste Fundament für eine zukünftige, gute und gedeihliche Zusammenarbeit gelegt.“

Und wie geht es jetzt weiter? Das neue Restaurant soll Mitte Januar 2024 eröffnen. Bis dahin möchte Giovanni Sistarelli mit seinem Team die Räumlichkeiten beziehen und anpassen: Die Terrasse soll mit neuem Mobiliar bestückt werden, innen soll es keine großen Veränderungen geben. Auch das im Golfclub etablierte Konzept mit Restaurantbetrieb und Veranstaltungen möchte der neue Pächter beibehalten. „Wir bieten moderne, internationale Küche mit einem Fokus auf mediterrane und italienische Gerichte an.“ Es gebe aber auch deutsche Gerichte und saisonale Köstlichkeiten wie Gans oder Spargel. Geplant sei außerdem ein Mittagstisch. 

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news-216 Fri, 21 Jul 2023 11:03:00 +0200 „Jeder kleine Schritt ist wichtig“ https://www.visitschluechtern.de/news/detail/jeder-kleine-schritt-ist-wichtig/ Stadt Schlüchtern errichtet zwei Wartehäuschen vor Bergwinkelschule Vor der Bergwinkel-Grundschule und der Max-Wolf-Schule stehen jetzt zwei brandneue Wartehäuschen an der Bushaltestelle. Die Initiative ging von Grundschulleiterin Iris Müller und ihrem gesamten Team aus, „damit die Kinder nicht mehr im Regen stehen“. Müller freue sich sehr, dass ihr Wunsch bei der Stadt auf offene Ohren gestoßen sei. Bürgermeister Matthias Möller habe sich der Sache direkt angenommen, koordiniert wurde die Ausführung von Fabian Zarnack vom Ordnungsamt sowie von Bauhof-Leiter Marc Lotz. 

Matthias Möller betont: „Jeder kleine Schritt ist wichtig, um unsere Stadt und die Schulstandorte zu verbessern. Gerade wenn es um unsere Kinder geht, wollen wir zügig agieren. Das hat mein Team hier super umgesetzt.“ Die Tiefbauarbeiten hatten die Bauhof-Mitarbeiter vor wenigen Wochen bereits fertiggestellt, die Häuschen wurden mittlerweile auch aufgestellt. 

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news-215 Mon, 10 Jul 2023 13:39:00 +0200 "Mit Schlüchtern lernen" - Bewerbung um den Standort der Kleinstadtakademie https://www.visitschluechtern.de/news/detail/mit-schluechtern-lernen-bewerbung-um-den-standort-der-kleinstadtakademie/ Mit ihrem Slogan "Mit Schlüchtern lernen" unterstreicht die Stadt ihr Engagement für eine innovative Stadtentwicklung, die sich als idealer Standort für die Kleinstadtakademie im Herzen Hessens anbietet. In Kooperation mit der NH-Projektstadt haben es Bürgermeister Matthias Möller und sein Team geschafft, eine kreative und innovative Bewerbung mit Box, Sammelkarten, Broschüre und passendem Video zu erstellen.

Hier sehen Sie das Bewerbungsvideo!

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news-214 Fri, 07 Jul 2023 12:53:00 +0200 Schlüchtern bewirbt sich um den Geschäftssitz der Kleinstadtakademie https://www.visitschluechtern.de/news/detail/schluechtern-bewirbt-sich-um-den-geschaeftssitz-der-kleinstadtakademie/ Schlüchtern, den 30. Juni 2023 – Bürgermeister Matthias Möller gibt bekannt, dass sich die Stadt Schlüchtern offiziell um den Sitz der Kleinstadtakademie bewirbt. Aus einer Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen entstanden, verfolgt die Kleinstadtakademie das Ziel, die zukunftsfähige Entwicklung von Kleinstädten in Deutschland zu fördern. Durch maßgeschneiderte Beratungs- und Vernetzungsangebote soll die Akademie den Bedürfnissen kleinerer Städte und Gemeinden gerecht werden und das Thema Stadtentwicklung umfassend behandeln. Mit ihrem Slogan "Mit Schlüchtern lernen" unterstreicht die Stadt ihr Engagement für eine innovative Stadtentwicklung, die sich als idealer Standort für die Kleinstadtakademie im Herzen Hessens anbietet. In Kooperation mit der NH-Projektstadt haben es Bürgermeister Matthias Möller und sein Team geschafft, eine kreative und innovative Bewerbung mit Box, Sammelkarten, Broschüre und passendem Video zu erstellen. Als möglichen Geschäftssitz hat Möller das Kultur- und Begegnungszentrum "KUBE" ins Auge gefasst, der dem Ausgang des Standortwettbewerbs optimistisch entgegenblickt: „Die Stadt Schlüchtern konnte sich bereits mehrfach als zukunftsgewandte Kleinstadt beweisen, deren Projekte und Initiativen Vorbildcharakter für vergleichbare Städte besitzen. Als Beispiel können wir die Entwicklung der "Neuen Mitte" nennen, die stellvertretend für den erfolgreichen Wandel des ehemaligen Langer-Areals in Schlüchtern steht. Mit unserem starken Team konnten wir eine umfassende Stadtentwicklung nicht nur theoretisch erarbeiten, sondern auch praktisch umsetzen und vorleben. Nach der erfolgreichen Pilotphase der Initiative Kleinstadtakademie sind wir nun bereit, das Projekt gebührend fortzusetzen und zu weiterem Erfolg zu führen“, so Bürgermeister Möller.

Vom 5. Mai bis zum 30. Juni 2023 hatten rund 2.100 Kleinstädte bundesweit die Möglichkeit, sich als Standort für die Kleinstadtakademie zu bewerben. Ziel des Projektes ist die Gründung von Angeboten, die den Wissenstransfer zwischen Kleinstädten vorantreiben. Dazu gehören beispielsweise Formate zur Förderung kreativer Partizipationsstrategien sowie zum langfristigen Austausch von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, die sich in der von 2019 bis 2023 laufenden Pilotphase bewährt haben.

Die Zeichen für einen Ausgang des Wettbewerbs zu Gunsten der hessischen Kleinstadt stehen gut: Neben dem signifikanten Ausbau digitaler Behördengänge im Zuge der hybriden Bürgerbeteiligung, zahlreichen Livestreams sowie der Einführung des Bürgerdialog-Formats "Frag doch mal die Stadt" verfügt Schlüchtern mit einem barrierefreien Bahnhof und einem E-Carsharing-Netzwerk innerhalb der Stadt über eine hervorragende Infrastruktur. Als siebenfacher Gewinner des Wettbewerbs "Ab in die Mitte" zur Förderung von Innenstädten ist die Stadt Schlüchtern von ihrer Kandidatur als Geschäftssitz der Kleinstadtakademie daher überzeugt, um so ihr umfangreiches Knowhow in die konstante Weiterentwicklung der Initiative einbringen zu können.

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news-213 Tue, 04 Jul 2023 09:27:00 +0200 „Wir haben den perfekten Nachfolger gefunden“ https://www.visitschluechtern.de/news/detail/wir-haben-den-perfekten-nachfolger-gefunden/ Steinauer Fleischerei „Tischlein deck dich“ versorgt vier weitere Schlüchterner Kitas mit Essen Nachdem sich der neue Rasthof-Schlüchtern-Inhaber völlig überraschend von der Essenlieferung für gleich vier Schlüchterner Kitas zurückgezogen hatte, war die Stadtverwaltung in Not und musste zügig Ersatz finden. Mit dem Steinauer Fleischereifachgeschäft „Tischlein deck dich“ und Inhaber Jörn Herber ist dies binnen kürzester Zeit bravourös gelungen.

„Wir haben uns nicht unterkriegen lassen und den perfekten Nachfolger gefunden“, sagt Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller. Der Rathauschef lobt das große Engagement seines Teams, allen voran von Leiterin Kerstin Baier-Hildebrand und Mitarbeiter Martin Bertram vom Amt für Familien, Sport, Kultur, Tourismus. „Sie haben sich richtig reingehängt, nachdem wir über Umwege von der Hiobsbotschaft erfahren haben.“

Über das Vorgehen des bisherigen Zulieferers ärgert sich Möller: „Wir sind vor vollendete Tatsachen gestellt worden, ohne Vorankündigung, ohne ein einziges Gespräch. Ich komme selbst aus der freien Wirtschaft, aber auch da hat man seinen Kunden und in diesem Fall vor allem den Kindern gegenüber eine Verantwortung.“ Jahrzehntelang habe der Rasthof am Distelrasen das Catering als wichtigen Bestandteil seines Angebots verstanden, doch seitdem Gudrun und Rudi Kramer das Geschäft verkauft hatten, „scheint sich der Fokus geändert zu haben“, sagt Möller.

Die neue Lösung aber ist eine sehr gute: Ab 31. Juli schon wird die Steinauer Fleischerei „Tischlein deck dich“ die Kleinen in den vier Kindertagesstätten Wiesenzauber und Zwergenwiese in Schlüchtern, Maulwurfshügel in Niederzell sowie Kinzigbachfrösche in Herolz mit Essen beliefern. Schon seit längerer Zeit übrigens kümmern sich Jörn Herber und sein Team um die Niederzeller Arche. Möller sagt: „Wir pflegen eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und sind froh, dass wir diese jetzt ausweiten können.“ Jörn Herber unterstreicht das: „Wir freuen uns darauf, die Kinder mit gutem Essen zu versorgen.“

Mit diesen nun insgesamt fünf Kitas soll aber noch nicht Schluss sein: Sobald das Kultur- und Begegnungszentrum im Herzen Schlüchterns fertiggestellt ist, soll Jörn Herber auch dort die viergruppige Kita beliefern, betont der Bürgermeister abschließend.

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news-212 Tue, 27 Jun 2023 14:56:00 +0200 „Wir haben viele Argumente auf unserer Seite“ https://www.visitschluechtern.de/news/detail/wir-haben-viele-argumente-auf-unserer-seite/ Variante IV noch nicht in Stein gemeißelt: Betroffene Kommunen entlang der Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda geben sich kämpferisch Es klang so, als sei bereits alles in trockenen Tüchern: Die Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda soll in Variante IV realisiert werden. Doch so weit sei es noch lange nicht, betonen jetzt unisono die Bürgermeister der Kommunen Bad Soden-Salmünster, Kalbach, Schlüchtern und Steinau an der Straße. In einer gemeinsamen Pressekonferenz in der Schlüchterner Stadthalle geben sie sich kämpferisch.

Die Regierungspräsidien Darmstadt und Kassel hatten keine Einwände gegen die Argumentationen der Deutschen Bahn zum Raumordnungsverfahren (siehe Infokasten). Heißt konkret: Wenn es nach ihnen geht, ist Variante IV die aus Sicht der Raumordnung einzig geeignete für die Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda, der Rest fällt raus.

Dominik Brasch, Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster, betonte bei der Pressekonferenz in der Stadthalle in Schlüchtern: „Unsere Bedenken und Einwände wurden von den Regierungspräsidien nur sehr unvollständig berücksichtigt, stattdessen wurde ohne nachvollziehbare Prüfung der Argumentation der Bahn gefolgt. Die Defizite der landesplanerischen Beurteilung werden wir in der Planfeststellung erneut aufgreifen, um die jetzige Trassenführung zu verändern. Wir haben viele Argumente auf unserer Seite.“

Zur Unterstützung haben sich die vier Kommunen einige Experten ins Boot geholt: Diplom-Geograph Wulf Hahn von der Fachagentur „RegioConsult Verkehrs- und Umweltmanagement. Hahn & Dr. Hoppe GbR“ sowie die beiden Rechtsanwälte Dr. Franziska Heß (Baumann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB) und Andreas Ruckelshausen (Ludwig Wollweber Bansch Rechtsanwälte Partnerschaft). Sie haben sich die landesplanerische Beurteilung (siehe Infokasten) zur Brust genommen und etliche Fehler und Mängel entdeckt.

Das Thema Siedlungserweiterung sei beispielsweise nicht annähernd in dem Maße berücksichtigt worden, in dem es sonst üblich sei. Steinaus Rathauschef Christian Zimmermann: „Bei der favorisierten Variante bekommen alle vier Kommunen enorme Probleme. Neubaugebiete könnten wegfallen, Wachstum würde behindert.“

Weitere Kritikpunkte: Alternative Varianten seien nur unzureichend geprüft worden. Bei Variante V sei die in solchen Fällen obligatorische fachliche Vorprüfung des Fauna-Flora-Habitat-Gebietes, konkret geht es um „Obere und mittlere Fuldaaue“ im Bereich des Naturschutzgebietes Ziegler Aue, beispielsweise schlicht nicht durchgeführt worden, bei Variante VII erschließt sich den Gutachtern der vier Kommunen die Einstufung als raumunverträglich nicht. Denn die erhebliche Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung, von der bei Variante VII die Rede ist, sei bei der favorisierten Variante IV hingegen als nicht verfahrensrelevant eingestuft worden.

Wulf Hahn von RegioConsult fasst zusammen: „Alternative Streckenführungen wurden zu schnell ad acta gelegt und die favorisierte Variante zu einseitig beleuchtet.“

Ein weiteres Beispiel dafür sei der Lärmschutz, der nicht ausreichend Berücksichtigung gefunden habe. Kalbachs Bürgermeister Mark Bagus betonte bei der Pressekonferenz: „Die geplante Strecke würde bei allen vier Kommunen für erhebliche Lärmbelästigung sorgen. Und das nicht nur während der Bauphase, sondern auch im laufenden Betrieb.“

All diese Einwände seien in die Bewertung aber nicht eingeflossen, genauso wie die Kombivariante aus den Streckenführungen V und VII mit einer Bündelung an der A66 nicht berücksichtigt wurde, die die Kommunen zur Prüfung vorgeschlagen hatten.

Wie geht es konkret weiter? An die landesplanerische Beurteilung knüpft das Planfeststellungsverfahren (siehe Infokasten) an. Genau an dieser Stelle wollen die vier betroffenen Kommunen einhaken. Sie wollen sämtliche Kritikpunkte noch einmal öffentlich an die Regierungspräsidien herantragen und behalten sich außerdem vor, gegen den Planfeststellungsbeschluss zu klagen. Rechtsanwalt Andreas Ruckelshausen erläutert: „Die landesplanerische Beurteilung stellt lediglich eine gutachterliche Äußerung dar und hat keine verbindliche Außenwirkung. Erst im jetzt folgenden Planfeststellungsverfahren wird über die Zulassung der Variante IV entschieden und noch offenstehende fachliche und rechtliche Fragen geklärt.“ Zeithorizont hier: frühestens 2027.

Abschließend machte Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller deutlich: „Egal welche Variante am Ende realisiert wird, es wird immer Gewinner und Verlierer geben. Das ist uns bewusst. Wir haben deshalb auch keinen favorisierten Streckenverlauf, sondern fordern schlicht, dass das Verfahren sauber und für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar abläuft. Und dafür werden wir auch weiterhin kämpfen.“

Die Pressekonferenz kann in voller Länge auf dem Youtube-Kanal der Stadt Schlüchtern unter https://www.youtube.com/@visitschluechtern491 angeschaut werden.

 

Infokästen:

Was ist das Raumordnungsverfahren?

Im Raumordnungsverfahren wird ein konkretes Vorhaben – hier die geplante Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda – von den betroffenen Regierungspräsidien auf ökonomische, ökologische, kulturelle und soziale Aspekte hin überprüft. Es macht landesplanerische Vorgaben zur Berücksichtigung der Ziele der Regionalplanung für das Planfeststellungsverfahren.

 

Was ist die landesplanerische Beurteilung?

Die landesplanerische Beurteilung ist das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens. In diesem Papier steht, ob das geprüfte Vorhaben mit den beiden Regionalplänen Nord- und Südhessen vereinbar ist oder nicht. Im Falle der Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda lautete das Ergebnis: Einzig die Variante IV ist geeignet. Dies wollen die Kommunen Bad Soden-Salmünster, Kalbach, Schlüchtern und Steinau an der Straße nicht akzeptieren, sie bemängeln offensichtliche Fehler und mangelnde Sorgfalt im Raumordnungsverfahren.

 

Was ist das Planfeststellungsverfahren?

Das Planfeststellungsverfahren ist quasi der Bauantrag mit konkreten Zeichnungen. Die Planfeststellungsbehörde überprüft nun, ob die Begründungen in der landesplanerischen Beurteilung korrekt und ausreichend sind. Jetzt ist es den Kommunen sowie allen Bürgerinnen und Bürgern nochmals möglich, Bedenken öffentlich vorzutragen. Aus diesen Einwänden erstellen die Regierungspräsidien einen Anhörungsbericht, den wiederum die Planfeststellungsbehörde in die Beurteilung mit einfließen lassen muss. Am Ende steht ein Planfeststellungsbeschluss, gegen den geklagt werden kann. Genau diesen Schritt behalten sich die vier Kommunen ausdrücklich vor.

 

Die geplante Strecke:

Wie verläuft die Variante IV?

Die von der Bahn favorisierte Strecke verläuft von Hanau bis nach Gelnhausen nahezu entlang der bestehenden Gleise. Zwischen Gelnhausen und Wächtersbach verläuft die Strecke im Kinzigtal, wechselt dann auf die andere Talseite und umfährt Bad Soden-Salmünster und Steinau an der Straße östlich. Danach quert die Neubaustrecke bei Niederzell das Kinzigtal erneut mit einem großen Brückenbauwerk mit anschließendem Tunnel und umfährt Schlüchtern schließlich im Norden. Es folgt ein sieben Kilometer langer Tunnel bis Kalbach, bevor die Strecke den Kalbach quert und dort an die Bestandsstrecke anschließt.

 

Statements der Bürgermeister:

Mark Bagus (Kalbach): Die positive Entwicklung aller Kommunen wird bei der aktuell geplanten Variante IV für mindestens ein Jahrzehnt blockiert, in Kalbach geht es konkret um die vier Tunnel südlich und östlich von Mittelkalbach. Eine Baulärmbetrachtung zu den circa 30 Hektar großen Baueinrichtungsflächen wurde bislang auch nicht vorgelegt, und mögliche Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung haben ebenfalls keine Berücksichtigung gefunden. Davon sind wir alle betroffen. Ich begrüße das gemeinsame Vorgehen aller vier Kommunen deshalb sehr.

Dominik Brasch (Bad Soden-Salmünster): Die Kommunen Steinau an der Straße, Schlüchtern, Kalbach und Bad Soden-Salmünster sind die vier am stärksten betroffenen, deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam agieren. Die Regierungspräsidien sind den Vorschlägen der Bahn nahezu ohne Einwände gefolgt, unsere Bedenken, Einwände und Vorschläge, insbesondere zu den geplanten Siedlungserweiterungen, also den Neubaugebieten, wurden dabei kaum berücksichtigt. Damit können wir nicht zufrieden sein. Wichtig zu betonen ist: Es geht uns darum, dass sich das Verfahren an neutralen Maßstäben orientiert. Die von uns entwickelte alternative Trassenführung über die Bestandsstrecke mit der Bündelung an der A66, also Variante VII/V, wurde vom Regieurngspräsidium verworfen, ohne sie einer eigenen Prüfung zu unterziehen. Die Defizite der landesplanerischen Beurteilung werden wir in der Planfeststellung erneut aufgreifen um die jetzige Trassenführung zu verändern.

Matthias Möller (Schlüchtern): Wir stehen Seite an Seite mit unseren Nachbarkommunen und ziehen mit Experten und Fachplanern geschlossen an einem Strang. Wir wollen uns einsetzen und für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Umwelt, den Natur-, Trinkwasser- und Lärmschutz das bestmögliche Ergebnis erreichen. Wir alle sehen die Innenstadtentwicklung stark gefährdet, die Belastungen wären enorm, die Gestaltungsmöglichkeiten deutlich eingeschränkt. Deshalb verwenden wir all unsere Kraft darauf, dass unsere Bedenken ernstgenommen werden.

Christian Zimmermann (Steinau an der Straße): Die Argumentationen in der landesplanerischen Beurteilung sind undurchsichtig und nicht logisch nachvollziehbar. Die einseitige Bevorzugung der Variante IV bedroht die Entfaltung unserer vier Kommunen über die Maßen. In Steinau sehe ich vor allem die Trinkwasserversorgung akut in Gefahr, konkret spreche ich vom Tiefbrunnen Schiefer. Es ist unsere Pflicht, uns für die Menschen sowie die Schutzgüter aller Art einzusetzen. Und genau das tun wir mit dem Schulterschluss der vier Kommunen.

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news-211 Wed, 21 Jun 2023 10:45:00 +0200 "Wir kämpfen mit vereinten Kräften“ https://www.visitschluechtern.de/news/detail/wir-kaempfen-mit-vereinten-kraeften/ Pressekonferenz der betroffenen Kommunen zur ICE-Neubaustrecke am 27. Juni Die jüngsten Veröffentlichungen in der Presse erwecken den Anschein, dass die ICE-Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda ohne Wenn und Aber in Variante IV kommen wird.

Die vier Kommunen Bad Soden-Salmünster, Kalbach, Schlüchtern und Steinau a. d. Str. wollen dies so nicht akzeptieren und sehen gute Argumente auf ihrer Seite. Sie haben sich Experten ins Boot geholten, Fachgutachten in Auftrag gegeben und präsentieren die Ergebnisse in einer Online-Pressekonferenz am Dienstag, 27. Juni, um 11 Uhr.

Interessierte können sich unter www.schluechtern.de/bahn live zuschalten.

Die Bürgermeister Mark Bagus (Kalbach), Dominik Brasch (Bad Soden-Salmünster), Matthias Möller (Schlüchtern) und Christian Zimmermann (Steinau a. d. Str.) werden ausführliche Statements abgeben, Diplom-Geograph Wulf Hahn vom Planungsbüro RegioConsult sowie Rechtsanwalt Andreas Ruckelshausen von Ludwig Wollweber Bansch Rechtsanwälte Partnerschaft werden ihre Einschätzungen darlegen.

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller sagt über den Schulterschluss: „Wir wollen für unsere Bürgerinnen und Bürger den höchstmöglichen Schutz erreichen. Deshalb kämpfen wir mit vereinten Kräften.“ Was genau die vier Kommunen vorhaben, legen sie in der Pressekonferenz dar.

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news-210 Fri, 16 Jun 2023 10:22:00 +0200 Schlüchterner Kirchstraße ab Montag wieder frei https://www.visitschluechtern.de/news/detail/schluechterner-kirchstrasse-ab-montag-wieder-frei/ Das ging schneller als geplant: Innerhalb von gerade mal zwei Wochen hat die Firma Jökel die Arbeiten in der Kirchstraße abgeschlossen. Ab Montag, 19. Juni, wird die Straße wieder vollständig befahrbar sein. Verwendet wurde übrigens ein schickes Natursteinpflaster, das im Segmentbodenverband verlegt wurde.

Ursprünglich war die Sperrung bis 30. Juni vorgesehen. Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller dankt dem Team für das zügige Arbeiten: „Über solch eine Geschwindigkeit in der Stadtentwicklung freue ich mich sehr!“

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news-209 Fri, 02 Jun 2023 13:48:00 +0200 „Kita in Wallroth auf Jahrzehnte erhalten“ https://www.visitschluechtern.de/news/detail/kita-in-wallroth-auf-jahrzehnte-erhalten/ Stadt und Kirche errichten Zusatzgruppe im Gemeindehaus / Langfristige Lösung geplant Kurzfristig gibt es eine Lösung, langfristig große Pläne: Die Kita in Wallroth eröffnet nach den Sommerferien eine Zusatzgruppe und schafft 20 weitere Plätze. Darüber hinaus denken die Stadt Schlüchtern und die Kirchengemeinde aber größer und wollen die Dorfmitte in Wallroth umfassend entwickeln, um den Standort langfristig zu sichern.

„Diejenigen, die einen Platz benötigen, werden nach den Sommerferien einen bekommen“, fasst Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller die Arbeit der vergangenen Wochen zusammen. Das unterstreicht Stefan Eisenbach, Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde am Landrücken Kinzigtal: „Das ist ein guter und wichtiger Schritt, um die Kinderbetreuung in Breitenbach, Kressenbach und Wallroth zu stärken.“ Dafür habe sich die Kirchengemeinde, die Trägerin der Kita ist, schon lange engagiert eingesetzt und unter anderem zahlreiche Gespräche mit Gesundheitsamt, Veterinäramt, Jugendamt und dem Brandschutzamt geführt.

Konkret bedeutet dies: Im unteren Saal des Gemeindehauses, das sich direkt neben der Wallrother Kita befindet, sollen nach den Sommerferien bis zu 20 weitere Plätze in einer Zusatzgruppe zur Verfügung stehen. Aktuell bietet die Kita Wallroth 50 Plätze.

Kerstin Baier-Hildebrand, Leiterin der Abteilung Familien, Sport, Kultur und Tourismus bei der Stadt Schlüchtern, betont: „Es ist uns elementar wichtig, dass die Kinder vor Ort betreut werden. Das soll auch in Zukunft so bleiben.“

Dazu ergänzt Bürgermeister Matthias Möller: „Wir wollen den Kindergarten in Wallroth auf Jahre und Jahrzehnte erhalten. Deshalb brauchen wir eine kluge, langfristige Lösung.“ Dem Rathauschef schwebt die Entwicklung des gesamten Areals vor. Ziel müsse es sein, die Wallrother Dorfmitte idealerweise gleich um einige Bausteine zu ergänzen. Neben der Erweiterung des Kindergartens hin zu einer viergruppigen Kita, zähle er dazu auch einen Lebensmittelmarkt sowie die immer wieder thematisierte Multifunktionshalle. Möller betont: „Wallroth wird weiter wachsen, das belegen die Erhebungen. Die Infrastruktur muss mitwachsen, gerade im Erziehungs- und Bildungsbereich. Das ist wichtig, da werden wir sehr viel Energie reinstecken.“

Darüber freut sich Wallroths Ortsvorsteher Maik Basermann: „Super, dass die Kinder alle unterkommen. Wir werden alles tun und unseren Teil dazu beitragen, damit der Standort auch auf lange Sicht gut aufgestellt sein wird. Dazu befinden wir uns in einem engen und vertrauensvollen Austausch mit den Ortsbeiräten aus Breitenbach und Kressenbach.“ Auch Marlies Wunderlich aus dem Kirchenvorstand und dem Kita-Ausschuss der Kirche sagt: „Die Pläne sind interessant, und wir werden die Umsetzung bestmöglich unterstützen.“

Förderprogramme gebe es für diese Vorhaben einige, verrät Bürgermeister Möller. Noch in diesem Jahr sei daher ein Workshop mit allen Beteiligten angedacht, um die Vorstellungen der unterschiedlichen Akteure auf einen Nenner zu bringen.

„Eine gut aufgestellte Wallrother Kita ist für die Attraktivität Schlüchterns ein zentraler Bestandteil. Deshalb kann und wird die kurzfristige Schaffung der 20 weiteren Plätze nur der Anfang gewesen sein“, betont der Bürgermeister abschließend.

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news-208 Thu, 01 Jun 2023 14:57:00 +0200 Schlüchterner Kirchstraße von 2. bis 30. Juni vollgesperrt https://www.visitschluechtern.de/news/detail/schluechterner-kirchstrasse-von-2-bis-30-juni-vollgesperrt/ Vollsperrung in der Schlüchterner Kirchstraße ab Freitag, 2. Juni: Die Firma Jökel Bau startet mit der Wiederherstellung der Straßenoberfläche rund um den Stadtplatz. Die Arbeiten an Wasserleitungen und Kanal sind bereits abgeschlossen, jetzt kommt die Oberfläche dran. Die Sperrung soll bis 30. Juni andauern. Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller sagt: „Natürlich wird es dadurch zeitweise Einschränkungen und auch mal Lärm geben. Das lässt sich leider nicht vermeiden. Dafür bitte ich um Verständnis. Aber es wird sich lohnen: Der Stadtplatz wird schon bald ein Blickfang und wieder gesellschaftlicher Mittelpunkt sein. Ich freue mich sehr darauf.“

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news-207 Fri, 12 May 2023 08:43:00 +0200 „Eine ganz besondere Atmosphäre“ - Besuch aus französischer Partnerstadt Fameck zum 10-Jährigen https://www.visitschluechtern.de/news/detail/eine-ganz-besondere-atmosphaere-besuch-aus-franzoesischer-partnerstadt-fameck-zum-10-jaehrigen/ Ende 2022 war eine Schlüchterner Delegation ins französische Fameck gereist, um das 10-Jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zu feiern. Jetzt stand der Gegenbesuch an: Am Helle Markt wurden 20 Frauen und Männer festlich empfangen und freuten sich über ein abwechslungsreiches Programm. Höhepunkt des Wochenendes war zweifelsohne der Festakt in der Stadthalle, die dafür extra in den Farben der französischen Tricolore geschmückt worden war. Am Eingang begrüßte die Bürgergarde Famecks Bürgermeister Michel Liebgott sowie die Vertreterinnen und Vertreter des Fördervereins. Insgesamt waren 20 Frauen und Männer aus Fameck in die Bergwinkelstadt gereist, um das 10-jährige Bestehen der deutsch-französischen Freundschaft zu feiern.

Die Big Band des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums spielte erst beide Nationalhymnen, die Marseillaise sowie die dritte Strophe des Deutschlandlieds, und begleitete die Veranstaltung auch darüber hinaus musikalisch. Ein Team aus dem Rathaus kümmerte sich bravourös um die Bewirtung, das köstliche Menü kam vom Jedermanns-Restaurant. Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller freute sich darüber, dass die Freundschaft mit jedem Jahr immer inniger werde: „Das merke ich an mir selbst. Der Austausch ist immer besonders, er ist bereichernd. Wir können einander unterstützen und voneinander lernen.“ Karoline Wagner vom Förderverein übersetzte die Rede des Schlüchterner Rathauschefs.

Famecks Bürgermeister Michel Liebgott lobte die außergewöhnliche Entwicklung Schlüchterns in den vergangenen Jahren. Er sprach teilweise auf Deutsch und war sichtlich gut aufgelegt: „Lieber Matthias, wenn du so weiter machst und Schlüchtern in diesem Tempo voranbringst, dann wirst du bestimmt auch so oft zum Bürgermeister gewählt wie ich.“ Liebgott befindet sich in seiner sechsten Amtszeit, ist seit 1989 Famecks Stadtoberhaupt.

Joachim Truss, Vorsitzender des Fördervereins Städtepartnerschaft, sprach genau wie sein französisches Pendant Mireille Betscher ebenfalls einige Worte. Beide hoben hervor, wie wichtig Freundschaft und Vertrauen über Landesgrenzen hinaus seien – gerade in unübersichtlichen Zeiten wie diesen.
Maßgeblich verantwortlich für die Organisation des Festakts in der Stadthalle war Kerstin Baier-Hildebrand aus der Stadtverwaltung. Sie fasste den Abend zusammen: „Unsere Gäste waren wirklich begeistert und glücklich, es herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. Wir sind alle happy, wie toll es gelaufen ist.“ Baier-Hildebrand dankte allen für das Engagement im Vorfeld und während des Wochenendes.

Ein Rahmenprogramm wurde den Fameckois freilich auch geboten: Den Hellen Markt ließen sich die französischen Gäste natürlich nicht entgehen. Und eine Stadtführung nahmen sie ebenfalls gerne in Anspruch. Am Sonntag folgte ein gemeinsamer Ausflug zur Gedenkstätte Point Alpha, bevor es dann wieder in die circa 350 Kilometer entfernte Heimatstadt ging.

Die deutsch-französische Freundschaft zwischen Fameck und Schlüchtern ist offiziell zehn Jahre alt. Die Ursprünge reichen allerdings viel weiter zurück: Seit 20 Jahren schon besteht eine Schulpartnerschaft zwischen dem Schlüchterner Ulrich-von-Hutten-Gymnasium und dem Lycée Saint-Exupéry in Fameck. Wie besonders diese Verbindung ist, hob Thomas Röder-Muhl, Leiter des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums, hervor: „Diese Freundschaft ist fest im kollektiven Gedächtnis unserer Schule verankert.“ Das habe er sehr schnell nach seinem Amtsantritt 2020 gemerkt. Die Initiative ging damals von den Schlüchterner Lehrkräften Sabine Groher, Michael Jürgens und Franz-Josef Schwade aus.

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news-206 Mon, 08 May 2023 17:16:00 +0200 Möller: Schaufenster für unsere Heimat https://www.visitschluechtern.de/news/detail/moeller-schaufenster-fuer-unsere-heimat/ Helle Markt beeindruckt mit Mix aus Kunst, Kultur, Musik und Information Der Helle Markt 2023 war ein großer Erfolg: Mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher kamen zum Heimatfest nach Schlüchtern an die mehr als 100 Stände. Das Wetter war klasse, Polizei und Deutsches Rotes Kreuz mussten nicht über außergewöhnliche Vorfälle berichten. Die beiden Konzerte mit den Moondogs und BBC Rock am Untertor sorgten für begeisterte Zuhörer, alle Gäste – besonders die Kinder – hatten ihren Spaß: Was will man mehr?

Kein Wunder, dass Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller am Tag nach Ende des Marktes sehr zufrieden war: „Der Mix aus Kunst, Kultur, Musik und Informationen wurde vom Publikum sehr gut angenommen. Der Helle Markt soll Schaufenster für unsere Heimat, den gesamten Bergwinkel sein. Dieses Ziel haben wir erreicht.“

Bereits am Freitagmittag waren viele interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Stadthalle gekommen, um sich beim mittlerweile schon traditionellen Format „Frag doch mal die Stadt“ über den aktuellen Stand der Bauprojekte Schlüchterns zu informieren. Abends schloss sich das Symposium mit dem Titel „Der Bergwinkel: Unsere Heimat“ an, bei dem Vertreter aus Politik, Schule und Gesellschaft die Begriffe „Heimat“ und Bergwinkel definierten.

An allen Tagen war der Helle Markt so gut besucht, dass es nur mit langsamem Tempo durch die Markstraßen ging. Bei traumhaftem Wetter war das aber kein Problem. Viele Besucherinnen und Besucher kamen auch von außerhalb des Bergwinkels, darunter aus dem Vogelsberg, dem Spessart, dem Kreis Fulda und aus dem fränkischen Raum. Sie wissen, dass der Helle Markt einen bunten Angebotsmix für alle Generationen bietet.

Das Stadtoberhaupt selbst war fast rund um die Uhr präsent und führte eine Menge Gespräche mit den Menschen. Mit heiserer Stimme sagte Matthias Möller: „Hinter der Organisation einer solchen Veranstaltung steckt eine ganze Menge Arbeitskraft. Ich danke herzlich allen Mitarbeitenden aus Verwaltung und Bauhof. Ohne dieses Team wäre die Durchführung eines Marktes in dieser Größe und dieser Attraktivität nicht möglich.“

Und diese bewährte Mannschaft blickt natürlich schon auf die nächste Veranstaltung, die noch eine Nummer größer als der Helle Markt ist: Vom 3. bis 7. November findet schließlich der Kalte Markt statt. Das Heimatfest Nummer eins im Bergwinkel lockt jährlich eine sechsstellige Besucherzahl nach Schlüchtern. Die Vorfreude ist schon da!

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news-205 Mon, 17 Apr 2023 12:42:00 +0200 Videopodcast April 2023: Matthias Möller spricht über Projekte in Hanauer Straße https://www.visitschluechtern.de/news/detail/videopodcast-april-2023-matthias-moeller-spricht-ueber-projekte-in-hanauer-strasse/ Der neue Videopodcast von Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller ist online und dreht sich diesmal um den Komplettumbau der Tankstelle in der Hanauer Straße. Möller sagt: „Wir brauchen dringend Elektroladesäulen in Schlüchtern. Wir sind deshalb dankbar für die Investitionen.“ Generell passiere in der Hanauer Straße in diesem Jahr sehr viel. So soll es auch beim Norma-Gelände mit den Arbeiten losgehen. Holger Förster, geschäftsführender Gesellschafter von MTV Förster, erklärt: „Wir haben uns dazu entschieden, die CO2-Neutralität auch in Schlüchtern abzubilden.“ Das Unternehmen betreibt seit knapp zwölf Jahren die Tankstelle in der Hanauer Straße. Künftig werde es unter anderem eine hochmoderne Waschstraße, drei Elektroladesäulen sowie drei SB-Waschplätze in Schlüchtern geben.

Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, zeigt sich in dem Video erfreut. Er sagt: „Die Entwicklung in Schlüchtern ist als äußerst positiv zu bewerten.“ Ende April sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann hat Schlüchtern, wie Matthias Möller betont, „ein wunderschönes Entrée“ zu bieten.

 

Alle Infos und Konzeptbilder gibt’s im Video:

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news-204 Tue, 11 Apr 2023 14:58:00 +0200 Schöffen und Jugendschöffen gesucht https://www.visitschluechtern.de/news/detail/schoeffen-und-jugendschoeffen-gesucht/ Im ersten Halbjahr 2023 werden bundesweit die Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Gesucht werden in Schlüchtern insgesamt neun Frauen und Männer, die am Amtsgericht Gelnhausen und am Landgericht Hanau als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Die Stadtverordnetenversammlung und der Jugendhilfeausschuss des Main-Kinzig-Kreises schlagen doppelt so viele Kandidaten vor, wie an Schöffen und Jugendschöffen benötigt werden. Aus diesen Vorschlägen wählt der Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Haupt- und Hilfsschöffen. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die in der Gemeinde wohnen und am 1.1.2024 mindestens 25 und höchstens 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straftat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (zum Beispiel Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Bewährungshelfer, Strafvollzugsbedienstete) und Religionsdiener sollen nicht zu Schöffen gewählt werden.

Schöffen sollten über soziale Kompetenz verfügen, das heißt: Sie sollten das Handeln eines Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen können. Von ihnen werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis erwartet. Die ehrenamtlichen Richter müssen Beweise würdigen, sie müssen also die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bestimmtes Geschehen wie in der Anklage behauptet ereignet hat oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden ableiten können. Die Lebenserfahrung, die ein Schöffe mitbringen muss, kann aus beruflicher Erfahrung sowie aus gesellschaftlichem Engagement resultieren. Dabei steht nicht der berufliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern die Erfahrung, die im Umgang mit Menschen erworben wurde. Schöffen in Jugendstrafsachen sollen in der Jugenderziehung über besondere Erfahrung verfügen.

Das verantwortungsvolle Amt eines Schöffen verlangt in hohem Maße Unparteilichkeit, Selbstständigkeit und Reife des Urteils, aber auch geistige Beweglichkeit und – wegen des anstrengenden Sitzungsdienstes – gesundheitliche Eignung. Juristische Kenntnisse irgendwelcher Art sind für das Amt nicht erforderlich.

Schöffen müssen ihre Rolle im Strafverfahren kennen, über Rechte und Pflichten informiert sein und sich über die Ursachen von Kriminalität und den Sinn und Zweck von Strafe Gedanken gemacht haben. Sie müssen bereit sein, Zeit zu investieren, um sich über ihre Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten weiterzubilden. Wer zum Richten über Menschen berufen ist, braucht Verantwortungsbewusstsein für den Eingriff in das Leben anderer durch das Urteil. Objektivität und Unvoreingenommenheit müssen auch in schwierigen Situationen gewahrt werden, etwa wenn der Angeklagte aufgrund seines Verhaltens oder wegen der vorgeworfenen Tat zutiefst unsympathisch ist oder die öffentliche Meinung bereits eine Vorverurteilung ausgesprochen hat.

Schöffen sind mit den Berufsrichtern gleichberechtigt. Für jede Verurteilung und jedes Strafmaß ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit in dem Gericht erforderlich. Gegen beide Schöffen kann niemand verurteilt werden. Jedes Urteil – gleichgültig ob Verurteilung oder Freispruch – haben die Schöffen daher mit zu verantworten. Wer die persönliche Verantwortung für eine mehrjährige Freiheitsstrafe, für die Versagung von Bewährung oder für einen Freispruch wegen mangelnder Beweislage nicht übernehmen kann, sollte das Schöffenamt nicht anstreben.

In der Beratung mit den Berufsrichtern müssen Schöffen ihren Urteilsvorschlag standhaft vertreten können, ohne besserwisserisch zu sein, und sich von besseren Argumenten überzeugen lassen, ohne opportunistisch zu sein. Ihnen steht in der Hauptverhandlung das Fragerecht zu. Sie müssen sich verständlich ausdrücken, auf den Angeklagten wie andere Prozessbeteiligte eingehen können und an der Beratung argumentativ teilnehmen. Ihnen wird daher Kommunikations- und Dialogfähigkeit abverlangt.

Interessenten bewerben sich für das Schöffenamt in allgemeinen Strafsachen bis zum Freitag, 21. April 2023, beim Ordnungsamt der Stadt Schlüchtern,
Besucheranschrift:
Krämerstr. 5,
Haus des Handwerks, 2. Obergeschoß,
Tel. 06661/85104 

Postanschrift:
Krämerstr. 2,
36381 Schlüchtern.

Ein Formular kann direkt hier;

Bewerbung Schöffe in allgemeinen Strafsachen

Bewerbung Jugendschöffe

oder unter www.schoeffenwahl.de heruntergeladen werden.

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news-203 Thu, 30 Mar 2023 10:20:00 +0200 Breitenbacher Straße bis Ende April teilweise gesperrt https://www.visitschluechtern.de/news/detail/breitenbacher-strasse-bis-ende-april-teilweise-gesperrt/ Wichtiger Hinweis: Die Breitenbacher Straße ist bis 28. April zwischen Freibad und Reitanlage nicht befahrbar. Die Umleitung über die Straßen „Haager Hohle“ und „Dreispitzenhohle“ ist ausgeschildert, die Route kann auch dem Plan entnommen werden. Grund für die Sperrung sind Gehwegsanierungen. Die Stadt Schlüchtern dankt für das Verständnis für diese Maßnahme. News news-202 Tue, 28 Mar 2023 13:01:00 +0200 Schlüchtern ist jetzt wieder blitzeblank https://www.visitschluechtern.de/news/detail/schluechtern-ist-jetzt-wieder-blitzeblank/ Mehr als 1000 Menschen bei „We kehr for Schlüchtern“ dabei In Schlüchtern und den Stadtteilen ging es am Samstag mächtig rund: Der Riesen-Frühjahrsputz „We kehr for Schlüchtern“ stand wieder an – mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dabei und haben Wege gesäubert, Müll gesammelt, Wände gestrichen, Hecken geschnitten, Flächen bepflanzt, Dorfgemeinschaftshäuser grundgereinigt und noch vieles mehr. Sogar das Wetter spielte auf den letzten Drücker noch mit.

Pünktlich um 8 Uhr hatte sich die Sonne durch die Wolken gekämpft – und spätestens dann war es auch vorbei mit der Anspannung bei Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller: „Läuft doch“, freute sich der Rathauschef, der die Großreinemache-Aktion „We kehr for Schlüchtern“ vor sieben Jahren initiiert hatte. Fabian Zarnack aus der Schlüchterner Verwaltung hatte für „We kehr for Schlüchtern“ die Projektkoordination inne. Auch er atmete auf und betonte: „Jetzt kann’s losgehen!“

Gut und gerne 100 Leute kamen zum Untertor, um für ihren Stadtteil die Kehr-Pakete mitzunehmen. Diese wurden geschnürt, damit sich die fleißigen Helferinnen und Helfer stärken können, während sie sich für ihre Heimat engagierten. Zu ihnen sagte Möller: „Toll, dass ihr alle da seid und euch so sehr für Schlüchtern und die Stadtteile reinhängt. Packt euch eure Kehr-Pakete ein und heute Mittag sehen wir uns wieder zum gemeinsamen Essen und Trinken.“

An Projekten mangelte es wahrhaftig nicht. Ein kleiner Einblick in die Arbeiten in der Innenstadt: Auf dem Areal der Bergwinkel-Grundschule tummelten sich fast 100 Leute, auf dem Sportplatz der SG Schlüchtern arbeiteten locker 40 Menschen, die Azubis der Stadt Schlüchtern reinigten Orts- und Straßenschilder, der Lions Club schotterte den Acis-Rundweg wieder auf, die SPD kümmerte sich dort um den Barfuß-Pfad, den Bahnhof säuberten der Ortsbeirat und die Bürgerbewegung Bergwinkel (BBB), die Grünen installierten neue Artenschilder mit QR-Codes an einigen Bäumen zwischen Breitenbach und Wallroth, die Integrationskommission strich die Unterführung zwischen Mauerwiese und Bornwiesenweg, die DLRG brachte das Areal rund um das Hallenbad wieder auf Vordermann, und Hessen Forst durchstreifte und reinigte die Wälder.

Auch in den Ortsteilen passierte einiges: In Ahlersbach wurde gepflastert, in Breitenbach standen Pflanzarbeiten auf dem Plan, die Elmer baggerten den Elmbach aus, in Gundhelm wurde geschottert, in Herolz die Pausenhalle der Grundschule gestrichen, in Hohenzell das Dorfgemeinschaftshaus grundgereinigt, die Huttener bereiteten das Schwimmbad auf die neue Saison vor, in der Gemarkung Klosterhöfe wurden die Bushaltestellen gereinigt, in Niederzell die Ruhebänke wieder instandgesetzt, und in Wallroth wurde das Areal rund um das Wabenhonighaus bepflanzt. Auch in Kressenbach und Vollmerz soll noch angepackt werden, allerdings zu einem anderen Zeitpunkt. Im Infokasten steht, welche Initiativen, Vereine, Firmen, Gruppen und Parteien  mit angepackt haben. Hinzu kommen zahlreiche Privatpersonen. Außerdem waren Bauhof und Bauamt an nahezu allen Projekten beteiligt, sie trafen die notwendigen Vorbereitungen.

Kurz vor Schluss schüttete es zwar noch einmal wie aus Eimern, und auch aufgrund des Wetters der vergangenen Tagen konnten manche Projekte wie das Streichen von Zäunen oder Bänken gar nicht erst angegangen werden – der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Alle Helferinnen und Helfer hatten sichtlich Spaß. Bürgermeister Matthias Möller betonte: „Dank dieser Aktion spart die Stadt Schlüchtern einen Betrag in Höhe von circa 300.000 Euro ein. Aber das ist längst nicht alles. Denn damit stärken wir auch das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit zu Schlüchtern und zu jedem einzelnen Stadtteil. Und genau das finde ich einfach klasse.“

Dass Möller damit richtig liegt, zeigte sich nachmittags am Feuerwehrparkplatz: Etliche, die zuvor tatkräftig angepackt hatten, standen jetzt gemütlich zusammen, ein Bier in der einen Hand, eine Bratwurst in der anderen, sie plauderten, lachten und berichteten stolz von ihren guten Taten.

Fabian Zarnack hatte zu diesem Zeitpunkt ebenfalls längst ein dickes Grinsen im Gesicht: „Den Regen zum Schluss hätte niemand gebraucht. Ansonsten hätte es heute nicht besser laufen können. Danke an alle, die ihren Beitrag geleistet haben. Ich bin sehr glücklich mit dem Tag.“ Das Ziel für 2024 steht auch schon. Möller sagte abschließend: „Das Engagement der Menschen war heute einfach sensationell. Und ich bin mir sicher: Da setzen wir nächstes Jahr noch mal einen drauf.“

 

Das war „We kehr for Schlüchtern“ 2023:

  • 13 Stadtteile
  • 93 Großprojekte
  • 350 Bratwürstchen
  • 650 belegte Brötchen
  • 700 Laugengebäck
  • 900 Pfefferbeißer
  • 990 Liter Wasser, Apfelschorle und Cola
  • 1.000 Helferinnen und Helfer
  • 5.000 Arbeitsstunden
  • 300.000 Euro Ersparnis für die Stadt (bei 45 Euro Stundenlohn plus Spenden)

 

Wer bei „We kehr“ alles dabei war:

  • Bäckerei Happ
  • Bürgerbewegung Bergwinkel (BBB)
  • Bergwinkel Grundschule
  • Bergwinkelschule BFZ
  • Blumengalerie Deger
  • C. Huhn
  • CDU Schlüchtern
  • Der Meisterbäcker
  • DLRG Schlüchtern
  • Elmerland-Grundschule
  • Engel und Jung
  • Espresso36
  • FC Kressenbach
  • Förderverein Schwimmbad Hutten
  • Gärtner Transporte
  • Getränke Lambert
  • Grüne Schlüchtern
  • Grundschule Herolz
  • Hartung Garten- und Landschaftsbau
  • Heimat- und Wanderfreunde Hutten
  • Hessen Forst
  • HH Facility
  • Integrationskommission
  • Jökel Bau
  • Jugendtreff „Degenfeld“ Vollmerz
  • Kindertagesstätte „Kinzigbachfrösche“ Herolz
  • Kindertagesstätte „Maulwurfshügel“ Niederzell
  • Lions Club Schlüchtern-Bergwinkel
  • Metzgerei Lenz
  • Ortsbeiräte Ahlersbach, Breitenbach, Elm, Gundhelm, Herolz, Hohenzell, Hutten, Innenstadt, Klosterhöfe, Kressenbach, Niederzell, Vollmerz, Wallroth
  • Reit- und Fahrverein Distelrasen
  • SG Schlüchtern
  • SPD Schlüchtern
  • SV Niederzell
  • Stadtschule Schlüchtern
  • Tennisverein Blau-Weiß Schlüchtern
  • Ulrich-von-Hutten-Gymnasium
  • sowie etliche Privatpersonen
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news-201 Thu, 16 Mar 2023 17:56:00 +0100 Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt https://www.visitschluechtern.de/news/detail/jetzt-wird-wieder-in-die-haende-gespuckt/ „We kehr for Schlüchtern“ am Samstag, 25. März, in allen Stadtteilen Einmal im Jahr wird in Schlüchtern gemeinschaftlich angepackt: Auch diesmal geht es wieder in ausnahmslos allen Stadtteilen zur Sache, insgesamt sind mehr als 1000 Menschen bei der Großreinemache-Aktion „We kehr for Schlüchtern am Samstag, 25. März, mit von der Partie. Beackert werden fast 100 Großprojekte und zahlreiche kleinere Vorhaben.

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller freut sich riesig auf „We kehr for Schlüchtern“: „Ich finde es einfach klasse, dass wir an diesem Tag gemeinsam und ehrenamtlich so viel für unsere Heimatstadt tun. Mir ist bewusst, dass jeder Einzelne seine Freizeit dafür opfert und dies aus Liebe zu seinem Ort tut.“ Schon zum fünften Mal wird in Schlüchtern gemeinschaftlich in die Hände gespuckt. Möller: „Wir können also schon fast von einer Tradition sprechen. Das macht das ganze Rathaus-Team und mich sehr stolz.“

Die Vorbereitungen für „We kehr for Schlüchtern“ sind bereits nahezu abgeschlossen, betont Fabian Zarnack aus der Verwaltung: „Die Resonanz ist klasse, alle Stadtteile sind dabei. Jetzt muss nur noch das Wetter am Samstag stimmen, dann läuft’s.“ Zarnack ist für die Projektkoordination zuständig, aber längst nicht der einzige städtische Mitarbeiter, der für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Bauhofleiter Marc Lotz und sein gesamtes Team leisten derzeit zum Beispiel sämtliche Vorarbeiten für die Projekte, Thomas Müller und das Bauamt-Team kümmern sich um die Grünflächen.

Und was genau steht 2023 alles an? Die Tabelle von Fabian Zarnack ist jedenfalls sehr lang. Insgesamt finden sich fast 100 größere Projekte, darunter die folgenden: Die Auszubildenden der Stadt streichen die Bänke im Friedensgärtchen in den Landesfarben der Partnerstädte Jarocin (Polen) und Fameck (Frankreich), die DLRG reinigt das Areal rund um das Hallenbad, in Elm wird der Elmbach ausgebaggert, in Breitenbach der Dorfplatz auf Vordermann gebracht, die Ahlersbacher pflastern am Backhaus, die Gundhelmer erneuern eine Bushaltestelle, in Herolz wird die Pausenhalle gestrichen und in Hohenzell der Zaun am Spielplatz, in Wallroth wird das Wabenhonighaus umzäunt und die Dachrinne am Backhaus erneuert, der Förderverein Hutten bereitet das Schwimmbad für die neue Saison vor, in Ahlersbach bessert die Jagdgenossenschaft die Feldwege aus, in Kressenbach geht es am Sportplatz zur Sache, die Niederzeller reparieren eine Ruhebank und die Vollmerzer möbeln ihren Jugendraum auf.

Hinzu kommen etliche kleinere Vorhaben wie das Säubern von Gehwegen oder Müllsammelaktionen in den einzelnen Ortsteilen. Im Einsatz sind Privatpersonen genauso wie die Ortsbeiräte und Parteien, Vereine und Verbände, Firmen, Schulen und Kindergärten.

Einige Projekte sind dabei besonders hervorzuheben: In Herolz helfen – wie schon im vergangenen Jahr – zahlreiche geflüchtete Ukrainer mit, den Friedhof zu verschönern, die Schlüchterner Förderschülerinnen und -schüler errichten den Zaun um ihr Areal selbst, die Unternehmen Gärtner Transporte und Jökel Bau machen den Radweg R3 wieder fit. Und auch wenn der Samstag der offizielle Aktionstag ist, so ist „We kehr“ keineswegs nur darauf beschränkt: Einige Schulen packen schon vorher unter der Woche an, der Kressenbacher Ortsbeirat arbeitet im Nachgang seine To-do-Liste ab.

Der offizielle Startschuss für „We kehr for Schlüchtern“ fällt um 8 Uhr am Schlüchterner Feuerwehrgerätehaus. Jeder Stadtteil hat aber auch einen eigenen Treffpunkt. Dort warten auf die Helferinnen und Helfer nach der Aktion prall gefüllte „Kehrpakete“ mit Brötchen, Knusper-, Käse-, Laugenstangen, Pfefferbeißern und Getränken. Das Ende ist für 13 Uhr vorgesehen. Wer möchte, kann danach ans Untertor kommen und sich dort von der Metzgerei Lenz, der Bäckerei Happ und Getränke Lambert versorgen lassen.

Abschließend betont Bürgermeister Matthias Möller: „Mit dieser Aktion haben wir in Schlüchtern wirklich etwas ganz Einzigartiges geschaffen. Ich freue mich schon jetzt darauf, mir im Anschluss die ganzen fertiggestellten Projekte anzuschauen.“

„We kehr for Schlüchtern“ 2023 in Zahlen:

  • 13 Stadtteile
  • 93 Großprojekte
  • 350 Bratwürstchen
  • 650 belegte Brötchen
  • 700 Laugengebäck
  • 900 Pfefferbeißer
  • 990 Liter Wasser, Apfelschorle und Cola
  • 1.000 Helferinnen und Helfer
  • 5.000 Arbeitsstunden
  • 300.000 Euro Ersparnis für die Stadt (bei 45 Euro Stundenlohn plus Spenden)

Wer bei „We kehr“ alles dabei ist:

  • Bürgerbewegung Bergwinkel (BBB)
  • Bergwinkel Grundschule
  • Bergwinkelschule BFZ
  • CDU Schlüchtern
  • DLRG Schlüchtern
  • Elmerland-Grundschule
  • FC Kressenbach
  • Förderverein Schwimmbad Hutten
  • Grüne Schlüchtern
  • Grundschule Herolz
  • Heimat- und Wanderfreunde Hutten
  • Hessen Forst
  • Integrationskommission
  • Jugendtreff „Degenfeld“ Vollmerz
  • Kindertagesstätte „Kinzigbachfrösche“ Herolz
  • Kindertagesstätte „Maulwurfshügel“ Niederzell
  • Lions Club Schlüchtern-Bergwinkel
  • Ortsbeiräte Ahlersbach, Breitenbach, Elm, Gundhelm, Herolz, Hohenzell, Hutten, Innenstadt, Klosterhöfe, Kressenbach, Niederzell, Vollmerz, Wallroth
  • Reit- und Fahrverein Distelrasen
  • SG Schlüchtern
  • SPD Schlüchtern
  • SV Niederzell
  • Stadtschule Schlüchtern
  • Tennisverein Blau-Weiß Schlüchtern
  • Ulrich-von-Hutten-Gymnasium
  • sowie etliche Privatpersonen

Diese Firmen sponsern „We kehr for Schlüchtern“:

  • Bäckerei Happ
  • Blumengalerie Deger
  • C. Huhn
  • Der Meisterbäcker
  • Engel und Jung
  • Espresso36
  • Gärtner Transporte
  • Getränke Lambert
  • Hartung Galabau
  • HH Facility
  • Jökel Bau
  • Metzgerei Lenz
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News
news-200 Sat, 11 Mar 2023 08:00:00 +0100 Videopodcast März 2023: Matthias Möller zeigt Stand zahlreicher Bauprojekte https://www.visitschluechtern.de/news/detail/videopodcast-maerz-2023-matthias-moeller-zeigt-stand-zahlreicher-bauprojekte/ Im neuen Videopodcast spricht Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller über den Stand einiger Projekte, die aktuell in und um Schlüchtern laufen. Der Rathauschef nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf den Stadtplatz, zur Stadthalle mit Schlösschengarten, zum Kultur- und Begegnungszentrum, zum Obertorcenter, ins Schwimmbad sowie zum ehemaligen Vogt-Areal, von wo es bislang unveröffentlichte Bilder zu sehen geben wird.

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news-199 Fri, 24 Feb 2023 12:27:00 +0100 „Wir stehen an der Seite der Wehren und der Bürger“ https://www.visitschluechtern.de/news/detail/wir-stehen-an-der-seite-der-wehren-und-der-buerger/ Stadt Schlüchtern erhält knapp 180.000 Euro Förderung für Feuerwehr Ein guter Tag für Schlüchtern: Stefan Sauer, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport, brachte gleich zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt knapp 180.000 Euro mit – und durfte sich im Gegenzug in feierlicher Atmosphäre ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Mit dem Geld sollen zwei Fahrzeuge für die Schlüchterner Innenstadtwehr angeschafft werden: ein Einsatzleitwagen und ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug.

Etwa 60 Menschen wollten sich den Moment nicht entgehen lassen: Landtagsabgeordneter Heinz Lotz (SPD), Landrat Thorsten Stolz, Bürgermeister Matthias Möller und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Schlüchterner Politik, Kreisbrandinspektor Markus Busanni, Stadtbrandinspektor Werner Kreß sowie Mitglieder des Fördervereins der Feuerwehr sowie Kameradinnen und Kameraden aus der Einsatzabteilung. Sie alle hörten Staatssekretär Stefan Sauer bei der Bescheidübergabe die folgenden Worte sagen: „Brand- und Katastrophenschutz leisten wir alle gemeinsam. Wir stehen an der Seite der Wehren und der Bürger. Danke für Ihren Einsatz. Ohne Sie alle wäre Feuerwehr nichts.“

Bürgermeister Matthias Möller freute sich sehr über die Zuwendungen: „Ich bin von Haus aus Kaufmann. Wenn Gelder nach Schlüchtern fließen, dann stimmt mich das immer glücklich.“ Der Rathauschef blickte direkt nach vorne: „Das ist ein wichtiger Schritt, um unsere Wehren zukunftsfähig zu machen. Aber wir wollen nicht nur ideell und finanziell unterstützen, sondern weiterentwickeln und langfristig alle 13 Wehren in sämtlichen Stadtteilen erhalten.“ Auch deshalb ist bereits seit einiger Zeit der neue Feuerwehr-Stützpunkt in der Schlüchterner Innenstadt in Planung. Dieser soll technisch auf dem neuesten Stand und den heutigen, immer komplexer werdenden Anforderungen entsprechen, die an die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer gestellt werden.

Möller betonte: „Klar ist: Das geht nur gemeinsam mit allen Parteien. Ich bin froh, dass wir bei solch existenziellen Themen immer an einem Strang ziehen. Danke dafür!“ Und er dankte natürlich auch dem Staatssekretär: „Ein großes Lob an Sie und Ihr Team. Ich bin beeindruckt, wie akribisch Sie sich auf heute vorbereitet und wie intensiv Sie sich um unsere Bescheide bemüht haben.“ Stefan Sauer ergänzte: „Schön, dass Sie das wertschätzen, Herr Möller. Aber es sind nicht wir, sondern Sie alle, die die Arbeit leisten.“ 

Landrat Thorsten Stolz, der Glückwünsche des Main-Kinzig-Kreises überbrachte, unterstrich, dass die neuen Fahrzeuge eine Investition in die Sicherheit der Bürger seien: „Den Löwenanteil daran trägt die Stadt Schlüchtern, das muss man ganz klar hervorheben“. Er fuhr fort. „Freiwillige Feuerwehr bedeutet immer Ehrenamt.“ Um Menschen für diesen ehrenamtlichen Einsatz zu begeistern, sei eine zeitgemäße, gute Ausrüstung wichtig. Das motiviere und mache deutlich, dass die Freiwilligen Wehren, die Kameradinnen und Kameraden hoch geachtet würden. „Klasse, dass ihr hier im Bergwinkel in die Sicherheit der Menschen investiert,“ so denn auch der Landrat. Davon profitiere nicht nur die Stadt Schlüchtern, sondern die gesamte Region. 

Das unterstrich auch Kreisbrandinspektor Markus Busanni: „Am Ende des Tages geht es darum, den Kameradinnen und Kameraden die optimale Unterstützung zu geben. Feuerwehr gehört vor Ort, und dafür müssen wir viel tun. Wir können uns immer auf die Schlüchterner Wehr verlassen, auch wenn es um überörtliche Aufgaben geht.“ Schlüchterns Wehrführer Christian Gärtner machte es am Ende ganz kurz: „Ich freue mich riesig. Wir werden Gas geben, damit wir die Ausschreibungen schnell durchkriegen. Mir bleibt nur Danke zu sagen.“

Die Ausschreibungen sollen 2023 erfolgen, mit der Auslieferung der beiden Fahrzeuge – konkret geht es um den Einsatzleitwagen ELW 1 sowie das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20 mit maschineller Zugeinrichtung – wird im Jahr 2025 gerechnet.

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news-198 Mon, 20 Feb 2023 14:47:00 +0100 Stadt Schlüchtern sucht Erzieher und Erzieherinnen für ihre Kindertagesstätten https://www.visitschluechtern.de/news/detail/stadt-schluechtern-sucht-erzieher-und-erzieherinnen-fuer-ihre-kindertagesstaetten/ Schlüchtern - Die Stadt Schlüchtern hat eine Werbekampagne mit dem Namen "Liebe deine KITA - Sei dabei!" gestartet, um qualifizierte Erzieher und Erzieherinnen für ihre Kindertagesstätten zu gewinnen. Die Kindertagesstätten bieten eine vielfältige Arbeitsumgebung mit verschiedenen Schwerpunkten. "Unsere Kindertagesstätten sind das Herzstück der Kinderbetreuung in Schlüchtern. Hier werden die Grundsteine für die Zukunft unserer Kinder gelegt", so Bürgermeister Matthias Möller. "Mit der Werbekampagne möchten wir zeigen, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber sind und ein Umfeld bieten, in dem sich Erzieher und Erzieherinnen weiterentwickeln und verwirklichen können."

Die Stadt ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Werbekampagne zu beteiligen und sie in ihrem Netzwerk zu teilen. Jeder Beitrag hilft, qualifizierte Erzieher und Erzieherinnen zu finden und damit die Zukunft der Kinder in Schlüchtern zu sichern.

Alle Interessierten werden dazu aufgerufen, dem Kanal kitateam_schluechtern auf Instagram und Facebook zu folgen, um aktuelle Informationen zur Werbekampagne und Einblicke in das Arbeitsleben der Kindertagesstätten zu erhalten.

Außerdem freut sich die Stadt, bekannt geben zu können, dass ein Imagefilm über ihre Kindertagesstätten in Arbeit ist. Der Film wird eine Premiere auf dem Helle Markt Symposium feiern und auf den sozialen Kanälen sowie auf der Webseite der Stadt verfügbar sein.

"Wir sind gespannt darauf, unsere KITAs auf diese Art noch besser in den Fokus zu rücken und zu zeigen, wie wichtig die Arbeit für die Kinder von Schlüchtern ist", erklärt Kerstin Baier-Hildebrand bei der offiziellen Kampagneneröffnung.

 

Mehr Informationen gibt es auf

https://www.schluechtern.de/kitateam/

https://www.instagram.com/kitateam_schluechtern/

https://www.facebook.com/kitateamschluechtern

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news-197 Fri, 03 Feb 2023 14:04:00 +0100 Ein Ort zum Feiern, Austauschen und Spaß haben https://www.visitschluechtern.de/news/detail/ein-ort-zum-feiern-austauschen-und-spass-haben/ Degenfelder Jugendtreff feiert 25-jähriges Bestehen Grillabende, Tischkicker-Turniere, Wanderungen: Der Degenfelder Jugendtreff ist in Schlüchtern bekannt dafür, die Freizeit von Jugendlichen attraktiv zu gestalten. Im vergangenen Jahr ist der Verein 25 Jahre alt geworden – die Feier wurde jüngst nachgeholt. Mehr als 60 Gäste fanden den Weg in die obere Etage des Feuerwehrgerätehauses in Vollmerz (Am Kinzigberg 10), wo der Jugendtreff seinen Sitz hat.

Hendrik Fehl ist 20 Jahre alt und Vorsitzender des Degenfelder Jugendtreffs. Über die Bedeutsamkeit des Vereines sagt er: „Wir bieten den Jugendlichen in Schlüchtern hier einen sicheren Raum, in dem sie sich treffen können. Die Eltern müssen sich keine Gedanken machen, wo ihre Kinder abhängen, und die Jugendlichen müssen sich keine Gedanken um ihre Freizeitgestaltung machen. Hier kann man immer etwas erleben.“ Hendrik Fehl blickt gern auf die vielen Ausflüge zurück, die die rund 45 Mitglieder gemeinsam unternahmen. „Mein persönliches Highlight war das Sommerfest im vergangenen Jahr“, verrät der 20-Jährige.

Bürgermeister Matthias Möller ließ es sich nicht nehmen, den Mitgliedern zum 25-jährigen Bestehen des Vereins zu gratulieren und persönlich vorbeizuschauen. Er sagt: „Der Degenfelder Jugendtreff ist eine wichtige Organisation in unserer Stadt. Er gibt den Jugendlichen einen Ort für den Austausch. Für die Entwicklung eines jungen Menschen ist das ganz essenziell.“ Als Präsent übergab Matthias Möller den Mitgliedern des Vereines eine Geldspende. Darüber freute sich Hendrik Fehl: „Wir wollen uns in diesem Jahr noch einen Dartautomaten anschaffen. Spenden sind hier immer gern gesehen.“

Nach einem festlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ließ der Jugendtreff den Abend mit einer Party ausklingen. „Feiern sind hier keine Seltenheit“, sagt Hendrik Fehl. Wer Lust hat, dem Verein beizutreten und etwas zu erleben, könne gern einfach mal vorbeikommen oder eine Mail an jugendtreff-degenfeld@gmx.de schicken. Der Verein möchte weiter wachsen und hat auch schon für 2023 einige Ausflüge geplant. Abschließend sagt Hendrik Fehl: „Wir sind eine echt coole Truppe und freuen uns immer über neue Leute, die zu uns stoßen.“

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news-196 Fri, 20 Jan 2023 10:35:00 +0100 „Die Erlebniswelt bringt Frequenz in die Innenstadt“ https://www.visitschluechtern.de/news/detail/die-erlebniswelt-bringt-frequenz-in-die-innenstadt/ Geschäftsführer Werner Bensing im Interview über die Stadtentwicklungsgesellschaft In der öffentlichen Wahrnehmung kümmert sich die Schlüchterner Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) ausschließlich um die Entwicklung der Erlebniswelt. Dabei macht die stadteigene GmbH noch deutlich mehr, als sich nur um die oberen zwei Etagen im Kultur- und Begegnungszentrum (KUBE) zu kümmern: Im Interview verrät Geschäftsführer Werner Bensing, welche Aufgabenbereiche die SEG konkret abdeckt – und was sie in diesem Jahr alles erreichen will.

Was genau macht die SEG?

Sie hat die Aufgabe, die neu entstehende Erlebniswelt im Kultur- und Begegnungszentrum möglichst erfolgreich zu betreiben. Dafür planen wir aktuell die komplette Inneneinrichtung, zum Beispiel die Hard- und Software der Kasse oder die Selbstbedienungs-Kaffee-Ecke. Wir erörtern und konzipieren außerdem die Prozesse und Arbeitsabläufe für das zukünftige Team der Erlebniswelt. Das ist aber nicht die einzige Aufgabe der SEG: Sie soll auch bezahlbaren Wohnraum in Schlüchtern schaffen und die Stadt punktuell bei weiteren Projektmanagementaufgaben unterstützen.

Welche Aufgaben sind das?

Zum Beispiel wird die SEG beim Management und bei der Verwaltung der städtischen Immobilien beratend zur Seite stehen und die Stadt künftig bei der Vermarktung des Bergwinkel-Museums und der Ferienspiele unterstützen. Die SEG wird aber auch bei der Ausrichtung und der zunehmend komplexer werdenden Organisation unserer Heimatfeste wie dem Kalten Markt oder dem Hellen Markt tätig werden. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Verwaltung ist uns deshalb extrem wichtig. Nur gemeinsam können wir für Schlüchtern etwas Gutes bewirken.

Und warum kann die Stadt das nicht einfach selbst machen?

Zunächst hat die Konstellation mit einer Stadtentwicklungsgesellschaft große steuerliche Vorteile. Weil die SEG die Räumlichkeiten für die Erlebniswelt errichtet und anmietet, erhält die Stadt die komplette Mehrwertsteuer erstattet – das ist immerhin circa eine Million Euro. Außerdem ist die SEG – im Gegensatz zur Stadt – vorsteuerabzugsberechtigt, was weitere Einsparungen mit sich bringt. Generell ist eine GmbH, und das ist die SEG ja, dazu verpflichtet Gewinne zu erzielen, um nicht Insolvenz anmelden zu müssen. Dieser privatwirtschaftliche Druck sorgt dafür, Projekte profitabel gestalten zu müssen. Und der marktwirtschaftliche Blick von außen bringt sicherlich auch zusätzliche Denkansätze und Ideen. Die Stadt hat mit der SEG quasi zusätzliche Kräfte gewonnen, die beratend, unterstützend und konzeptionell unter die Arme greifen können.

Wie groß ist das SEG-Team aktuell?

Da ist zunächst unser Prokurist Thorsten Kalinowsky zu nennen, der in der Stadtverwaltung auch als persönlicher Referent des Bürgermeisters Matthias Möller tätig ist. Seine internen Kenntnisse, sein Wissen aus der freien Wirtschaft und seine Kontakte in die Verwaltung sind für uns unverzichtbar. Seit August arbeitet auch Franziska Fiedler-Leipold als Projekt- und Kooperationsmanagerin für uns. Sie ist mit ihrer Qualifikation ein echter Glücksfall für unser kleines Start-up. Schließlich kümmere ich mich als Geschäftsführer um das große Ganze, wie Strategie und Planung sowie die Aufgabenverteilung.

Warum sind gerade Sie Geschäftsführer geworden?

Ich war von Beginn an in die Planungen involviert und habe meine Expertise eingebracht, um das Baby „Stadtentwicklungsgesellschaft“ aus der Taufe zu heben. Als die Anfrage vom Bürgermeister persönlich kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich bin von dem Projekt absolut überzeugt. Es bietet die einmalige Chance, Schlüchtern entscheidend mit zu entwickeln und die Innenstadt wieder zu beleben.

Und das soll mit der Erlebniswelt gelingen …

Genau! Wir brauchen einen Frequenzbringer, das fordert die Politik schon seit Jahren. Ein Kaufhaus wie der Langer kann das heutzutage nicht mehr leisten, diese Zeiten sind vorbei. Vor dieser Herausforderung stehen alle Städte unserer Größenordnung. Viele denken über Konzepte nach, manche haben vage Ideen, andere haben noch gar keinen Plan. Es gibt etliche Studienarbeiten, die sich damit beschäftigen. Die Schlagworte lauten hier „Wohnen“, „Leben“, „Arbeiten“ und „Erleben“ – und wir haben dafür ein Konzept. Ich bin überzeugt davon, dass die Erlebniswelt einen erheblichen Beitrag leisten und Frequenz in die Innenstadt bringen kann. Wir wollen dafür alle einbinden, die mitwirken wollen, egal wie – und selbst wenn noch keine konkrete Idee besteht. Man darf aber auch nicht vergessen, dass die Erlebniswelt nur einer von vielen Bausteinen sein kann.

Was bietet die Erlebniswelt konkret?

Zunächst einmal ist mir wichtig zu erklären: Die Erlebniswelt hat ihr Herz natürlich im Kultur- und Begegnungszentrum, sie erstreckt sich aber über ganz Schlüchtern und somit auch über alle Stadtteile. Die Erlebniswelt ist ein ganzheitliches Konzept zum Spielen und Entdecken, zum Lernen, für virtuelle Erlebnisse, zum Entspannen und Genießen, für Events, in gewissem Umfang auch für Kinoangebote, Arbeiten, Kultur, Tourismus und die Vereine. Die Erlebniswelt soll Schlüchtern und alle Stadtteile bekannter machen, touristische Frequenz bringen, Kaufkraft binden. Alle sollen profitieren: Gastronomie, Hotellerie, Einzelhandel, Vereine, Künstler, Veranstalter und mehr. Sie soll Visitenkarte für die Stadt und Türöffner für den Bergwinkel sein.

An wen richten sich die Angebote?

Einmal an alle Schlüchternerinnen und Schlüchterner, egal ob jung oder alt. Ein paar Beispiele: Kinder können in der Fantasiewelt auf zwei Ebenen klettern, entdecken und sich motorisch entwickeln. Einheimische und Auswärtige können spielerisch etwas über die Geschichte unserer Stadt erfahren. Unternehmen können mit ihren Mitarbeitenden Teamevents veranstalten und Virtual-Reality-Spiele spielen. Gruppen können Escape-Room-Rätsel lösen. Eltern können ihre Kinder in gute Hände geben, um mal zum Arzt zu gehen oder zu shoppen. In Zusammenarbeit mit Veranstaltern, Künstlern, Vereinen und interkommunal mit unseren Nachbarkommunen können Thementage, Geburtstagsfeiern, Sport- und Freizeitangebote, Open-Air-Kino, Mal- und Kochkurse, Ausstellungen, Legowochen, Tenniscamps, Fußballturniere, Pfadfinder- oder Outdoorerlebnisse und noch vieles mehr angeboten werden. Und das Ganze soll natürlich auch Touristinnen und Touristen von Nah und Fern anlocken, die unsere wunderschöne Heimat wertschätzen und entdecken möchten. Ich möchte noch einmal ganz deutlich betonen: Alle sind dazu eingeladen, sich bei uns zu melden, selbst wenn noch keine konkrete Idee besteht: Privatleute, Künstler, Vereine, Wirtschaftsbetriebe, Institutionen. Gemeinsam können wir ein spezielles Erlebnis entwickeln, und jeder profitiert davon.

Welche Aufgaben haben Sie aktuell vor der Brust?

Wir konzipieren momentan alle Leistungen und Produkte, die wir über die Erlebniswelt anbieten wollen und kalkulieren auch die Preise dafür. Für die Umsetzung des Marketingkonzeptes brauchen wir als Partner eine Agentur. Diese Leistungen haben wir gerade ausgeschrieben. Die Vergabe ist im ersten Quartal 2023 vorgesehen. Es sind viele Detailfragen zu klären, zum Beispiel: Wie organisieren wir uns so effektiv, dass wir den Personalaufwand so gering wie möglich halten? Wie koordinieren wir die Prozesse im neuen KUBE und in der Erlebniswelt, um bestmögliche Zusammenarbeit mit allen Partnern zu ermöglichen? Wie viele Mitarbeiter benötigen wir perspektivisch in der SEG und der Erlebniswelt und wie gewinnen wir diese Leute für uns? Wir müssen mit Hochdruck an die Umsetzung des Konzeptes gehen, damit wir zur Eröffnung der Erlebniswelt auch die gewünschte Resonanz erzielen. Daneben laufen die Planungen für den barrierefreien Wohnraum.

Und was ist schon alles passiert?

Wir haben einerseits die Gesellschaft aufgebaut mit allem, was an administrativem Aufwand daran gekoppelt ist. Wir haben eine Struktur für die weiteren Aufgaben entwickelt, die Konzepte für die Erlebniswelt und den bezahlbaren Wohnraum erstellt und sie mit Politik und Aufsichtsrat abgestimmt. Und jetzt treiben wir all das voran und füllen es mit Inhalt.

Was genau passiert mit der SEG, wenn die Erlebniswelt fertig und der bezahlbare Wohnraum gebaut ist?

Dann müssen wir uns um den profitablen Betrieb der Erlebniswelt kümmern. Das Konzept soll ständig weiterentwickelt werden und dafür sorgen, dass die Angebote dauerhaft erfolgreich am Markt platziert werden. Und der bezahlbare Wohnraum muss ja nicht nur gebaut, sondern auch vermietet, verwaltet und betreut werden. Das Management der stadteigenen Immobilien ist ebenfalls eine dauerhafte Aufgabe.

Welche Ziele haben Sie für dieses Jahr?

Ende 2023 eröffnen wir die Erlebniswelt. Schon im Laufe dieses Jahres wollen wir mit den Bauarbeiten für den sozialen Wohnraum beginnen. Außerdem möchten wir uns um die ersten stadteigenen Immobilien kümmern und Friedhof, Rathaus, Stadthalle und die Dorfgemeinschaftshäuser betreuen. Wir haben also einiges auf der Agenda. Ich freue mich sehr auf dieses Jahr.

 

HINTERGRUND:

Zur Person:

Werner Bensing ist systemischer Coach und Unternehmensberater und kommt aus dem Schlüchterner Stadtteil Wallroth. Der 63-Jährige ist gelernter Bankkaufmann und Betriebswirt, war insgesamt fast zwei Jahrzehnte in der Finanzwirtschaft tätig und leitete acht Jahre lang ein systemisch-integratives Gesundheitszentrum.

 

Zur SEG:

Die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) ist eine stadteigene GmbH und hat viele Aufgaben: Sie soll die Erlebniswelt betreiben, die soziale Integration verbessern, die Wirtschaft fördern, das Angebot der Stadt erweitern, bezahlbaren barrierefreien Wohnraum schaffen. Die SEG soll allen Menschen die Teilhabe am sozialen Leben in der Stadt Schlüchtern ermöglichen – ganz gleich welchen ethnischen, religiösen oder beruflichen Hintergrund sie haben. Der Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft setzt sich zusammen aus je einem Mitglied jeder Fraktion im Schlüchterner Stadtparlament sowie aus drei sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern, die aufgrund ihrer besonderen Expertise in diesem Gremium sitzen. Dadurch sollen größtmögliche Mitbestimmung und Transparenz sichergestellt und eine breite Unterstützung gewährleistet werden. Die Aufsichtsratsmitglieder sind: Matthias Möller (Bürgermeister, Aufsichtsratsvorsitzender), Heiko Kirchner (CDU, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Rainhard Cerny (BBB), Alexander Klüh (FDP), Bernhard Köppler (sachkundiger Bürger), Elfide Moarem Oglou (sachkundige Bürgerin), Gerd Neumann (Grüne), Roland Stöcklin (sachkundiger Bürger) und Reiner Wunderlich (SPD).

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News
news-195 Mon, 16 Jan 2023 10:28:00 +0100 Breitband baut auf jeden Fall in Schlüchtern aus https://www.visitschluechtern.de/news/detail/breitband-baut-auf-jeden-fall-in-schluechtern-aus/ Irritationen nach Berichterstattung in den Kinzigtal Nachrichten / Infostand bei Jahresempfang Die Breitband Main-Kinzig GmbH zieht sich auf keinen Fall aus Schlüchtern zurück. „Wir stehen zu unserem Wort, der Ausbau in der Bergwinkelstadt findet wie geplant ab März statt“, betont Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig. Die Berichterstattung in der Ausgabe der Kinzigtal Nachrichten (KN) vom 13. Januar hatte für Irritationen gesorgt.

Die KN hatten berichtet, dass die Breitband Main-Kinzig mit dem Auftreten von der TNG Stadtnetz GmbH, einem privatwirtschaftlichen Unternehmen, aus Schlüchtern raus sei. Das stimmt nicht. Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann erläutert: „Es gibt ganz klare Regeln. Tabu sind für uns Gebiete, wo bereits Glasfaser liegt. Tabu sind außerdem die Kabelnetzgebiete, weil dort schon jetzt Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich möglich sind. Und tabu sind Gebiete, in denen ein Privatanbieter bereits im Rahmen des Markterkundungsverfahrens eine Ausbauabsicht bekundet hatte.“ Dies alles trifft für Schlüchtern nicht zu.

Schlüchtern gehört eindeutig nicht zu den Tabu-Gebieten, selbst wenn jetzt ein Privatanbieter wie TNG auf den Plan tritt. „Entscheidend ist hier der Zeitpunkt der Absichtsbekundung“, sagt Simone Roth. „Wo schon vor dem Markterkundungsverfahren ein Privatunternehmen ausbauen wollte, da dürfen wir erst mal nicht ran. Wenn sich aber heute – also nach Abschluss des Markterkundungsverfahrens – ein Privatanbieter dazu entschließt, plötzlich doch irgendwo im Main-Kinzig-Kreis Glasfaser zu verlegen, dann ändert das für uns nichts.“

Das heißt, dass die Breitband Main-Kinzig neben Schlüchtern definitiv die folgenden Kommunen ausbaut: Bad Orb, Biebergemünd, Birstein, Brucköbel, Erlensee, Flörsbachtal, Freigericht, Gelnhausen, Gründau, Hanau (Stadtteile Klein-Auheim und Mittelbuchen), Hasselroth, Jossgrund, Linsengericht, Niederdorfelden, Nidderau, Sinntal und Steinau an der Straße.

Auch Bürgermeister Matthias Möller steht weiterhin voll hinter dem Ausbau der Kreistochter: „Dieses Projekt ist enorm wichtig für Schlüchterns Zukunft. Ich bin glücklich und dankbar, dass wir mit der Breitband Main-Kinzig einen verlässlichen Partner dafür haben.“ Beim Schlüchterner Jahresempfang am Sonntag, 22. Januar, in der Stadthalle wird die Breitband Main-Kinzig GmbH deshalb mit einem Stand vertreten sein, um Fragen zum Glasfaser-Ausbau zu beantworten und Unklarheiten auszuräumen. Darüber hinaus sind weitere Informationsveranstaltungen in Schlüchtern geplant, die noch rechtzeitig angekündigt werden.

Der Ausbau in Schlüchtern beginnt wie vorgesehen im März. Zuerst ist die Kernstadt dran, dann geht es weiter in die Ortsteile. Bislang haben fast 58 Prozent aller ausbaufähigen Haushalte in ganz Schlüchtern bei der Breitband Main-Kinzig einen Glasfaseranschluss bestellt. Spitzenreiter ist der Stadtteil Wallroth mit 73 Prozent, gefolgt von Herolz (66), Gundhelm und Vollmerz (beide 63) sowie Hutten und der Innenstadt (beide 52). Insgesamt darf die Breitband Main-Kinzig in Schlüchtern circa 3300 Gebäude ausbauen, bestellt haben demnach gut 1900 Gebäudeeigentümer.

Winfried Ottmann betont abschließend: „Alle Schlüchternerinnen und Schlüchterner, die bei uns bereits einen Glasfaseranschluss bestellt haben, können gelassen bleiben. Wir bauen aus. Und alle, die noch nicht bei uns bestellt haben, können und sollten das tun. Wir stehen zu unserem Wort.“

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news-194 Wed, 21 Dec 2022 09:37:00 +0100 Beantragung eines Online-Wahlscheins zur Direktwahl des Landrats des Main-Kinzig-Kreises https://www.visitschluechtern.de/news/detail/beantragung-eines-online-wahlscheins-zur-landtagswahl/ ei Fragen wenden Sie sich bitte an das Wahlamt (Einwohnermeldeamt).

Beantragung eines Online-Wahlscheins zur Direktwahl des Landrats des Main-Kinzig-Kreises

Wahlberechtigte, die in ein Wählerverzeichnis eingetragen sind, können ihr Wahlrecht ohne Vorliegen eines besonderen Grundes durch Briefwahl ausüben. Dies ist auch möglich, wenn sie sich vorübergehend im Ausland befinden. Dazu müssen sie bei der Gemeinde ihres Hauptwohnortes einen sogenannten Wahlschein beantragen. Einer Begründung hierzu bedarf es nicht mehr.

Dem Wahlschein werden automatisch Briefwahlunterlagen beigefügt.

Ihren Wahlschein können Sie hier beantragen.

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